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Gerhard-Marcks-Haus

Das Gerhard-Marcks-Haus in Bremen ist das Museum für moderne und zeitgenössische Bildhauerei. Es zählt zu den national und international anerkannten Bildhauermuseen. Gezeigt werden nicht nur Klassiker wie Moore, Maillol oder Giacometti, sondern auch jüngere Künstler, die beweisen, dass Skulptur ein lebendiges Medium ist. Im Gerhard-Marcks-Haus hat sich in fast 40 Jahren ein Museumskonzept entwickelt, das bewusst moderne und traditionelle Kunst miteinander kombiniert und in ihren Ausstellungen das Zusammenspiel von Figur, Form und Raum ins Zentrum der Museumsarbeit rückt.

Den Grundstein dafür legte im Jahre 1969 einer der wichtigsten deutschen Bildhauer des 20. Jahrhunderts: Gerhard Marcks. Seine Stiftung bewahrt das Lebenswerk seines Namenspatrons. Nicht weniger als 400 Skulpturen, über 14.000 Handzeichnungen und mehr als 1.200 Blätter Druckgraphik bilden den Kern des gegenwärtigen Sammlungsbestands des Museums, der in den letzten Jahren durch weitere Erwerbungen, unter anderem den Nachlass des Berliner Bildhauers Waldemar Grzimek, bereichert wurde. Grzimek zählt zur nachfolgenden Bildhauergeneration, der die figürliche Bildhauerei in Ost-und Westdeutschland miteinander verbindet.

Kontakt

Gerhard-Marcks-Haus
Am Wall 208
D-28195 Bremen

Telefon: +49 (0)421 - 32 72 00
Fax: +49 (0)421 - 337 86 75
E-Mail: info@marcks.de

 

Öffnungszeiten:
Di – So 10 bis 18 Uhr
Donnerstag 10-21 Uhr

Führungen:
Jeweils Donnerstag 17 Uhr und Sonntag 12 Uhr.
Sonderführungen sind nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Für Schulen bieten wir von montags bis freitags spezielle Führungen bereits ab 9 Uhr an.
Bewertungschronik

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Ausstellung

Blind Date. Das Kapital

Das Gerhard-Marcks-Haus lädt die Besucher*innen zu einem »Blind Date« mit der Museumssammlung ein. Das Museumsteam ist sich einig, nicht der Name der Bildhauerin oder des Bildhauers macht den Wert eines Kunstwerks aus, sondern seine eigene Präsenz.

Das Gerhard-Marcks-Haus lädt die Besucher*innen zu einem »Blind Date« mit der Museumssammlung ein. Das Museumsteam ist sich einig, nicht der Name der Bildhauerin oder des Bildhauers macht den Wert eines Kunstwerks aus, sondern seine eigene Präsenz. In nahezu allen Ausstellungen lässt sich das gleiche Phänomen beobachten: Menschen betreten einen Raum und bevor sie das erste Kunstwerk betrachten, lesen sie das dazugehörige Objektschild. Das beeinflusst dann, wie sie schauen. Der zweite Teil der Ausstellung »Das Kapital« verzichtet daher auf Museumsbeschriftungen und lädt das Publikum ein, sich den Exponaten voller Entdeckerfreude zu nähern und die eigene Wahrnehmung zu schärfen. Gibt es ein übergeordnetes Thema, das sich auf einen bestimmten Sammlungsbereich konzentriert oder werden gewisse Inhalte bevorzugt und andere ausgespart? Was das Museumsteam sich dabei gedacht hat, ist auch ohne Erklärung nachvollziehbar. Es werden Dinge unterschiedlicher Herkunft und Bestimmung gemeinsam präsentiert. Alles ist von gleicher Wertigkeit, ob klein oder groß, ob aus Bronze, Terrakotta oder Papier. Die Besucher*innen schauen, interpretieren und knüpfen selbst Verbindungen. Welche Bildhauer*innen an der Ausstellung beteiligt sind, wird nicht verraten. Nur so viel: Das Kapital kommt natürlich nicht ohne Marcks(ist*innen) aus. Ab dem 9. Februar 2024 werden einige Rätsel gelöst, Sie sollten also mindestens zweimal die Ausstellung besuchen.

oben: Nicht der Name der Künstler*innen macht den Wert von Kunst aus, sondern ihre eigene Präsenz. »Blind Date« verzichtet daher auf jegliche Beschriftung und lädt das Publikum ein, den Exponaten der Museumssammlung unvoreingenommen zu begegnen. Wer die ausgestellten Bildhauer*innen sind, bleibt streng geheim.

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Ausstellungseröffnung

Eva Matti. Bewohner

„Die Installation der Künstlerin Eva Matti (geb. 1958) zeigt eine dunkle, eigenartige Szenerie aus baumähnlichen Gebilden und filigranen Drahtgeflechten. »Bewohner« dieser fremdartigen Welt sind auf den ersten Blick nicht sichtbar.

„Die Installation der Künstlerin Eva Matti (geb. 1958) zeigt eine dunkle, eigenartige Szenerie aus baumähnlichen Gebilden und filigranen Drahtgeflechten. »Bewohner« dieser fremdartigen Welt sind auf den ersten Blick nicht sichtbar. Allerdings erkennt man nach und nach einige in Drahtwaben eingesponnene Köpfe, Augen, Ohren, Hände. Handelt es sich um Verstecke, Schutzkammern, Erinnerungsräume; sind es Brutstätten, in denen »Bewohner« erst entstehen? Vielleicht aber sind die »Bewohner« an diesem Ort längst verschwunden oder waren niemals da. Der gesamte Aufbau vermittelt Warten, Stille und Verlorenheit und erinnert an eine frühere Vergangenheit oder eine ferne Zukunft. Der Ausstellungstitel lässt offen, ob einer oder mehrere »Bewohner « gemeint sind. Ein »Bewohner« impliziert aber auf jeden Fall im Hintergrund eine Behausung, ein Revier, Heimatgelände oder gar einen kompletten Kosmos.“

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1 Ausstellung

Robert Schad

Bremen vierkant

Robert Schad ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Stahlbildhauer. Er schafft aus massivem Vierkantstahl »Zeichnungen im Raum«. Linien entstehen dabei nicht durch Biegen und Verbiegen, sondern aus der Addition unterschiedlich langer, gerader Teile, die wie Glieder eines organischen Körpers verschweißt werden. Die zeichnerische Bewegung entfaltet sich in weiten Schwüngen und Bögen plastisch im Raum, die physische Schwere des massiven Stahls ist aufgehoben. Das Gerhard-Marcks-Haus zeigt eine Auswahl seiner zumeist großformatigen Arbeiten aus den letzten 20 Jahren und thematisiert die Wechselbeziehung zwischen seinen Stahlskulpturen und den Bewegungen des modernen Tanzes. Im Rahmen von TANZ Bremen (15. bis 23. Mai) präsentieren sich Tänzer und Choreografen mit ihren Performances im Gerhard-Marcks-Haus. In seiner Kunst spricht der Künstler von Leichtigkeit und Bewegung. Dabei sind seine Skulpturen tonnenschwer und im öffentlichen Raum durchaus bis zu 34 Meter hoch. In Bremen am Kennedyplatz steht seine Großplastik »Romari« mit immerhin 5 Metern Höhe. Die Wirkung seiner Arbeiten im öffentlichen Raum ist ein wichtiger Aspekt seines Schaffens. Denn hier begegnen sich Menschen mit unterschiedlichen Anschauungen, Erfahrungen und Interessen. Ab dem 19. April gibt es deshalb in Gröpelingen temporär an sechs zentralen und prominenten Orten seine monumentalen Skulpturen zu entdecken. Das Projekt in Gröpelingen lädt zu einem Dialog zwischen Kunst, Architektur und Stadtraum ein. Auch werden zwei weitere Plastiken in Knoops Park in Bremen-Nord aufgestellt. In Kooperation mit Kultur Vor Ort in Gröpelingen zeigt Robert Schad im Atelierhaus Roter Hahn eine kleine Ausstellung mit Zeichnungen und zwei Skulpturen (Eröffnung: 12. März, 16 Uhr).

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27.05.20, 21:57, jen jen

Für den ersten Eindruck bietet sich auch die kleine Einführung auf der Website an. Macht Lust auf mehr.

Gerhard Marcks, Der Künstler II, 1923
Online

Verborgene Schätze - Sammlung online

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Gerhard Marcks übertrug 1969 der Stiftung einen großen Teil der in seinem Eigentum befindlichen und von ihm geschaffenen Kunstwerke, die sich durch Nachstiftungen bis zu seinem Tode 1981 auf ca. 260 plastische, 12.000 zeichnerische und 1.000 druckgrafische Werke summierten. Ankäufe, Schenkungen und Archivgüsse konnten den Bestand an plastischen Werken bis heute auf 430 Arbeiten (Bronze, Stein, Holz, Gips, Keramik) erweitern. Damit verfügt die Gerhard-Marcks-Stiftung mit Ausnahme einiger sehr früher Holzschnitte über das gesamte druckgrafische Werk von Gerhard Marcks aus den Jahren 1915 bis 1981 (Holzschnitte, Lithografien, Radierungen, illustrierte Bücher), einem Drittel der insgesamt 1.200 von ihm geschaffenen plastischen Arbeiten sowie ungefähr einem Fünftel seiner auf ca. 60.000 Blätter geschätzten zeichnerischen Produktion (aus den Jahren 1900 bis 1981).

In den letzten Jahren konnten – neben kleineren Ankäufen – mit der „Liegenden Kuh“ (1924) und der „Kastalia“ (1931/32) zwei wichtige Unikate für die Sammlung angekauft werden. Mit dem Erwerb des Nachlasses von Trude Jalowetz, dem wichtigsten Modell des Künstlers aus den 1930er-Jahren, wurde die Sammlung um grafische und plastische Werke erweitert.

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Kinderprogramm

Kinder- und Familienprogramm

Das Gerhard-Marcks-Haus bietet Kindern und Familien Themen rund um die Sammlungen und Ausstellungen an.

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Kurs

Atelierkurse für Erwachsene

Seit 40 Jahren gehört das Kursangebot des Gerhard-Marcks-Hauses im eigenen Atelier zur festen Einrichtung des Bildhauermuseums. Mit dem Kursangebot für Erwachsene und dessen Einnahmen werden ein Teil der übrigen museumspädagogischen Aktivitäten finanziert. Künstler*innen bieten Kurse im Bereich Bildhauerei, Malerei, Zeichnung und Druckgrafik an. Auch ohne Vorkenntnisse kann jeder unter fachlicher Anleitung hier künstlerische Fragestellungen kennenlernen. Das vielseitige Werk von Gerhard Marcks und die in den Sonderausstellungen präsentierten Werke anderer Künstler*innen bieten Möglichkeiten, sich in der bildenden Kunst auseinanderzusetzen und den eigenen künstlerischen Ausdruck zu finden.

Informationen und Anmeldung:
Telefon: +49 421 98 97 520
E-Mail: sekretariat@marcks.de

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

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Gerhard-Marcks-Haus

Das Gerhard-Marcks-Haus in Bremen ist das Museum für moderne und zeitgenössische Bildhauerei. Es zählt zu den national und international anerkannten Bildhauermuseen. Gezeigt werden nicht nur Klassiker wie Moore, Maillol oder Giacometti, sondern auch jüngere Künstler, die beweisen, dass Skulptur ein lebendiges Medium ist. Im Gerhard-Marcks-Haus hat sich in fast 40 Jahren ein Museumskonzept entwickelt, das bewusst moderne und traditionelle Kunst miteinander kombiniert und in ihren Ausstellungen das Zusammenspiel von Figur, Form und Raum ins Zentrum der Museumsarbeit rückt.

Den Grundstein dafür legte im Jahre 1969 einer der wichtigsten deutschen Bildhauer des 20. Jahrhunderts: Gerhard Marcks. Seine Stiftung bewahrt das Lebenswerk seines Namenspatrons. Nicht weniger als 400 Skulpturen, über 14.000 Handzeichnungen und mehr als 1.200 Blätter Druckgraphik bilden den Kern des gegenwärtigen Sammlungsbestands des Museums, der in den letzten Jahren durch weitere Erwerbungen, unter anderem den Nachlass des Berliner Bildhauers Waldemar Grzimek, bereichert wurde. Grzimek zählt zur nachfolgenden Bildhauergeneration, der die figürliche Bildhauerei in Ost-und Westdeutschland miteinander verbindet.
Öffnungszeiten:
Di – So 10 bis 18 Uhr
Donnerstag 10-21 Uhr

Führungen:
Jeweils Donnerstag 17 Uhr und Sonntag 12 Uhr.
Sonderführungen sind nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Für Schulen bieten wir von montags bis freitags spezielle Führungen bereits ab 9 Uhr an.

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Ausstellungen / Museum Kunsthalle in Emden Emden, Hinter dem Rahmen 13
Ausstellungen / Museum Weserburg Museum für moderne Kunst Bremen Bremen, Teerhof 20
Ausstellungen / Museum Kunsthalle Bremen Bremen, Am Wall 207
Ausstellungen / Museum Übersee-Museum Bremen Bremen, Bahnhofsplatz 13
Ausstellungen / Museum Museen Böttcherstraße Bremen, Böttcherstraße 6
Ausstellungen / Museum Historisches Museum Bremerhaven Bremerhaven, An der Geeste
Ausstellungen / Museum Otto Modersohn Museum Fischerhude-Ottersberg, In der Bredenau 95
Ausstellungen / Museum Worpswede Museen Worpswede, Lindenallee 5a
Ausstellungen / Museum Norddeutsches Vogelmuseum Osterholz-Scharmbeck, Bördestraße 42
Ausstellungen / Museum GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst Bremen, Teerhof 21

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