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Kunsthalle in Emden

Die Kunsthalle in Emden wurde im Jahr 1986 von STERN-Gründer Henri Nannen und seiner Ehefrau Eske in der ostfriesischen Seehafenstadt Emden gegründet.
Henri Nannen war Zeit seines Lebens passionierter Sammler. Er gab nicht nur seine beeindruckende Kunstsammlung mit dem Schwerpunkt auf der Klassischen Moderne in die Stiftung, sondern wendete auch sein gesamtes persönliches Vermögen für den Bau des Museums in seiner Heimatstadt auf. Im Jahr 2000 fand die Sammlung von Henri Nannen durch eine großzügige Schenkung des Münchner Galeristen Otto van de Loo eine ideale Ergänzung mit bedeutenden Kunstwerken aus der Zeit nach 1945.

Nicht Willkür, sondern „Lustkür“ habe seine Auswahl bestimmt, hat Henri Nannen einmal gesagt. Diese Lust am Bild wirkt ansteckend und machte die Kunsthalle von Beginn an zu einem sehr lebendigen Ort der Begegnung zwischen Kunst und Menschen. In den 24 Jahren seit ihrer Gründung haben mehr als 1,8 Millionen Menschen die Kunsthalle besucht, die pro Jahr circa fünf verschiedene Sonderausstellungen zu Themen aus der modernen und zeitgenössischen Kunst präsentiert. Das Museum wurde dadurch nicht nur zu einem kulturellen Leuchtturm der Region, sondern auch zu einem bemerkenswerten Wirtschaftsfaktor. Beispielsweise zog eine große Edvard-Munch-Ausstellung im Winter 2004/2005 in der touristisch kargen Nebensaison mehr als 120.000 Menschen in die ostfriesische Kleinstadt.

Auch baulich hat das Museum mit seiner wachsenden Ausstrahlung Schritt gehalten. Es wurde inzwischen viermal erheblich umgebaut und vergrößert. Der vierte Bauabschnitt schloss im Dezember 2007 ab und gab der Kunsthalle ein völlig neues Gesicht. Die Kunsthalle verfügt nun über 1800 m² Ausstellungsfläche mit modernster Klimatechnik, ein großzügiges Foyer mit Atrium, die so genannte Tiffany-Lounge als Leseraum für Besucher sowie einen repräsentativen Museumsvorplatz und eine eigene Schiffsanlegestelle. Ein Erfolg, der seit Henri Nannens Tod im Jahr 1997 vor allem auf die unermüdliche Arbeit der charismatischen Geschäftsführerin Eske Nannen zurückzuführen ist.

Eske Nannen war und ist ebenfalls die treibende Kraft für die besondere Kinderfreundlichkeit des Museums, dem eine eigene Malschule angeschlossen ist. „Kinder, die frühzeitig mit Kunst in Berührung kommen, gehen gestärkt durch das Leben“, ist ihr unerschütterliches Credo. So war die Kunsthalle das erste europäische Museum, das Audioführungen für Kinder angeboten hat, und legt bis heute mit zahlreichen Angeboten allergrößten Wert auf kindgerechte Kunstvermittlung.

Kontakt

Kunsthalle in Emden
Hinter dem Rahmen 13
D-26721 Emden

Telefon: +49 (0)4921-97 50 50
Fax: +49 (0)4921-97 50 55
E-Mail: kunsthalle@kunsthalle-emden.de


Ort

Ostfriesland
Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Kunsthalle in Emden

Ausstellung

Leiko Ikemura - Floating Spheres

Leiko Ikemura verbindet in ihrer Kunst asiatische und europäische Traditionen. Sie erschafft eine einzigartige Bildwelt, die ebenso durch zarte, poetische Elemente wie auch durch intensive Ausdruckskraft fasziniert. In ihrem Kosmos aus Pflanzen, Tieren, Landschaften und Darstellungen des menschlichen Antlitzes verweisen Zwitterwesen und Kreatürliches auf die japanische Märchen- und Sagenwelt. Klassische europäische Themen wie Landschaften und Porträts treffen auf japanische Prinzipien der Andeutung, Unvollständigkeit und Asymmetrie.

Die Ausstellung präsentiert einen Querschnitt durch das vielseitige Schaffen von Leiko Ikemura. 75 Werke aus Malerei, Grafik, Fotografie, Video und Skulptur spannen einen Bogen von den 1980er Jahren bis in die Gegenwart. Dabei inszeniert die Ausstellung Ikemuras einzigartige Themenwelt nicht als klassische Retrospektive, sondern als Sinfonie ihrer zentralen Motive. Die Werke strahlen eine stille Kraft aus, die sowohl fragil als auch kraftvoll wirkt. Damit wird Ikemuras außergewöhnliches Schaffen in einer Ausstellung erlebbar, die die Grenzen zwischen den Künsten überschreitet und neue Perspektiven auf Raum, Form und Licht eröffnet.

(Abbildung: Leiko Ikemura, Colonia, 2014, Tempera auf Jute, 190 x 290 cm © Courtesy Leiko Ikemura und VG Bild-Kunst, Bonn 2024. Foto: Jörg von Bruchhausen)

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Bewertungen & Berichte Leiko Ikemura - Floating Spheres

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Kunsthalle in Emden

Die Kunsthalle in Emden wurde im Jahr 1986 von STERN-Gründer Henri Nannen und seiner Ehefrau Eske in der ostfriesischen Seehafenstadt Emden gegründet.
Henri Nannen war Zeit seines Lebens passionierter Sammler. Er gab nicht nur seine beeindruckende Kunstsammlung mit dem Schwerpunkt auf der Klassischen Moderne in die Stiftung, sondern wendete auch sein gesamtes persönliches Vermögen für den Bau des Museums in seiner Heimatstadt auf. Im Jahr 2000 fand die Sammlung von Henri Nannen durch eine großzügige Schenkung des Münchner Galeristen Otto van de Loo eine ideale Ergänzung mit bedeutenden Kunstwerken aus der Zeit nach 1945.

Nicht Willkür, sondern „Lustkür“ habe seine Auswahl bestimmt, hat Henri Nannen einmal gesagt. Diese Lust am Bild wirkt ansteckend und machte die Kunsthalle von Beginn an zu einem sehr lebendigen Ort der Begegnung zwischen Kunst und Menschen. In den 24 Jahren seit ihrer Gründung haben mehr als 1,8 Millionen Menschen die Kunsthalle besucht, die pro Jahr circa fünf verschiedene Sonderausstellungen zu Themen aus der modernen und zeitgenössischen Kunst präsentiert. Das Museum wurde dadurch nicht nur zu einem kulturellen Leuchtturm der Region, sondern auch zu einem bemerkenswerten Wirtschaftsfaktor. Beispielsweise zog eine große Edvard-Munch-Ausstellung im Winter 2004/2005 in der touristisch kargen Nebensaison mehr als 120.000 Menschen in die ostfriesische Kleinstadt.

Auch baulich hat das Museum mit seiner wachsenden Ausstrahlung Schritt gehalten. Es wurde inzwischen viermal erheblich umgebaut und vergrößert. Der vierte Bauabschnitt schloss im Dezember 2007 ab und gab der Kunsthalle ein völlig neues Gesicht. Die Kunsthalle verfügt nun über 1800 m² Ausstellungsfläche mit modernster Klimatechnik, ein großzügiges Foyer mit Atrium, die so genannte Tiffany-Lounge als Leseraum für Besucher sowie einen repräsentativen Museumsvorplatz und eine eigene Schiffsanlegestelle. Ein Erfolg, der seit Henri Nannens Tod im Jahr 1997 vor allem auf die unermüdliche Arbeit der charismatischen Geschäftsführerin Eske Nannen zurückzuführen ist.

Eske Nannen war und ist ebenfalls die treibende Kraft für die besondere Kinderfreundlichkeit des Museums, dem eine eigene Malschule angeschlossen ist. „Kinder, die frühzeitig mit Kunst in Berührung kommen, gehen gestärkt durch das Leben“, ist ihr unerschütterliches Credo. So war die Kunsthalle das erste europäische Museum, das Audioführungen für Kinder angeboten hat, und legt bis heute mit zahlreichen Angeboten allergrößten Wert auf kindgerechte Kunstvermittlung.

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Bewertungen & Berichte Kunsthalle in Emden

Ausstellungen / Museum Gerhard-Marcks-Haus Bremen Bremen, Am Wall 208
Ausstellungen / Museum Kunsthalle in Emden Emden, Hinter dem Rahmen 13
Ausstellungen / Museum Kunsthalle Bremen Bremen, Am Wall 207
Ausstellungen / Museum Weserburg Museum für moderne Kunst Bremen Bremen, Teerhof 20
Ausstellungen / Museum Museen Böttcherstraße Bremen Bremen, Böttcherstraße 6
Ausstellungen / Museum Historisches Museum Bremerhaven Bremerhaven, An der Geeste
Ausstellungen / Museum Otto Modersohn Museum Fischerhude-Ottersberg, In der Bredenau 95
Ausstellungen / Museum Worpswede Museen Worpswede, Lindenallee 5a
Ausstellungen / Museum Norddeutsches Vogelmuseum Osterholz-Scharmbeck, Bördestraße 42
Ausstellungen / Museum GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst Bremen, Teerhof 21

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