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Familie+Kinder | Jugendprogramm

Einsamkeiten

Junges.TheaterBremen

Eine Junge Akteur:innen-Produktion „I could be the minister for happiness, because that’s exactly what I’m trying to achieve.“ (Tracey Crouch, The World’s First Minister for Loneliness) — Wenn du dich einsam fühlst, sagen sie, dann such dir neue Freund:innen, geh spazieren, mach Gymnastik, koch dir einen Tee, lies ein Buch, schreib Tagebuch, lad dir eine Achtsamkeits-App herunter, oder eine dieser Dating-Apps. Ach, im digitalen Zeitalter gibt es so viele Möglichkeiten. Wer bezeichnet sich schon gerne als einsam? Einsamkeit ist schambehaftet, kaum jemand gibt sie gerne zu. Aber Einsamkeit ist mehr als nur Mangel. Sie kann ein Ort der Auseinandersetzung mit sich selbst sein, vielleicht ist sie eine notwendige Voraussetzung des Zusammenseins mit sich selbst und mit anderen? Gemeinsam mit zehn jungen Akteur:innen setzen sich Autor:in Theresa Kleiner, Choreografin Birgit Freitag und Regisseurin Christiane Renziehausen mit Facetten der Einsamkeit auseinander. Welche Erzählungen gibt es über die Einsamkeit? Und welche Stigmatisierungen gehen mit ihr einher? In Sprache und Bewegung befragen sie ein Gefühl, das uns alle verbindet. Regie / Choreographie: Birgit Freitag, Christiane Renziehausen Text: Theresa Kleiner Bühne und Kostüme: Marthe Labes Musik: Suetszu Dramaturgie: Jordan Tanner
Familie+Kinder | Kindertheater

Drinnen und Draußen

Junges.TheaterBremen

Premiere: 15.3.2025 Kooperation mit tanzbar_bremen Eine Moks-Produktion „Allein können wir so wenig, aber zusammen können wir so viel.“ (Helen Keller) — Wir bleiben heute unter uns. Aber gehöre ich da jetzt dazu oder bin ich nicht eingeladen? Und wer ist überhaupt dieses „wir“? Braucht es für ein Drinnen ein Draußen? Können wir befreundet sein, wenn du zuerst Milch in die Schüssel machst und ich die Cornflakes? Was macht uns zu einer Gruppe? Und will ich in dieser Gruppe sein oder lieber in einer anderen? FAUST-Preisträgerin Antje Pfundtner erforscht zusammen mit dem Ensemble des Moks und zwei Tänzern von tanzbar_bremen, wodurch Gemeinschaften entstehen und auseinanderfallen. Wie können wir Banden bilden? Woher kommt unser Wunsch dazuzugehören? Was können wir gemeinsam erleben und womit uns gegenseitig beschützen? Und was passiert, wenn ich einfach einmal nur für mich sein möchte? Antje Pfundtner ist Tänzerin und Choreografin und produziert mit „Antje Pfundtner in Gesellschaft“ national und international Bühnenstücke, die vielfach ausgezeichnet wurden. Gefördert im „pik – Programm für inklusive Kunstpraxis“ der Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Familie+Kinder | Kindertheater

Plötzlich Käfer

Junges.TheaterBremen

„Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind. Wir sehen die Dinge, wie WIR sind.“ (Hannah Zufall) — Als Gregor eines Morgens aus seinen Träumen erwacht, stellt er fest, dass er sich in einen Käfer verwandelt hat. Doch seine Familie glaubt ihm nicht. Warum sehen sie nicht, dass er plötzlich einen Panzer und Fühler hat? Auch an der Bushaltestelle nimmt niemand Gregors Verwandlung wahr. Erst im Schulbus erkennt sein bester Freund, dass etwas anders ist. „Was hast du mit Gregor gemacht?“, fragt er den Käfer. „Wo ist mein allerbester Freund?“ Gemeinsam gehen sie dem Käfer­-Dasein auf den Grund. Regisseurin Hannah Biedermann, die am Moks zuletzt „Der rote Baum“ inszeniert hat, erzählt in „Plötzlich Käfer“ von der Suche nach der eigenen Identität und dem, was uns an manchen Tagen mit dem sechsten Bein aufstehen lässt. „Plötzlich Käfer“ fragt danach, wie wir uns selbst verstehen und wie andere uns wahrnehmen. Als Vorlage dient Lawrence Davids Kinderbuch „Hilfe, Gregor ist plötzlich ein Käfer!“, in dem Kafkas berühmte Erzählung „Die Verwandlung“ in eine Kinderperspektive übertragen wird. Regie: Hannah Biedermann Bühne und Kostüme: Ramona Rauchbach Musik: Marcus Thomas Licht: Jörg Hartenstein Dramaturgie: Sonja Szillinsky
Familie+Kinder | Jugendprogramm

Tell me your Story

Junges.TheaterBremen

Premiere: 21.6.2024 Das Licht geht an. Du strahlst. Dein Song. Dein Text. Deine Musik. Und du im Mittelpunkt des Scheinwerferlichts. Sichtbarkeit! In Tell me your story erzählen junge BIPoC Geschichten aus ihrem Leben. Was macht mich glücklich? Woraus schöpfe ich Kraft und wie setzt sich meine Identität zusammen? Was bedeutet es eigentlich, in einem rassistisches System widerständig zu handeln und wie wirkt es sich auf unsere Lebensrealitäten aus? Aus großer Verbundenheit heraus, selbstbemächtigt und strahlend schön, teilen die jugendlichen BIPoC ihre Geschichten, ihre Perspektiven auf eine Welt, in der weiße Lebensweisen die Norm darstellen. Die szenische Collage ist geprägt von schonungsloser Direktheit, ein bisschen Rap und leuchtendem Empowerment.
Familie+Kinder | Jugendprogramm

Soft Rebellion

Junges.TheaterBremen

Eine Moks- und Schauspiel-Produktion „Für Gewaltsysteme ist eine liebevolle Grundhaltung die allergrößte Gefahr und Bedrohung“ (Lann Hornscheidt) — Zwei verfeindete Familien: Montague und Capulet. Zwei verliebte junge Menschen: Romeo und Julia. Zwei grundverschiedene Welten – oder nicht? Romeo und Julia müssen einen Konflikt weitertragen, in den sie hineingeboren wurden – weshalb sie nicht zusammenkommen dürfen. Doch was ist es eigentlich genau, was sie trennen soll? Die beiden Teenager begeben sich auf die Suche nach ihrem Platz in einer Welt, in der alles schon festgelegt scheint. Die Regisseurin Yeşim Nela Keim Schaub nutzt Shakespeares Motive, um diese legendäre Liebesgeschichte zu hinterfragen. Welchen Einfluss hat mein Erbe auf meine Identität? Wo enden Zuschreibungen und wo beginnt die Freiheit? Gemeinsam mit dem Ensemble wird Shakespeares Klassiker auseinandergenommen und neu zusammengesetzt. Regie: Yeşim Nela Keim Schaub Bühne: Anka Bernstetter Kostüme: Simone Ballüer Licht: Norman Plathe-Narr Musik: Johannes Rieder Dramaturgie: Saskia Scheffel, Elif Zengin
Familie+Kinder | Kindertheater

Zählen und Erzählen

Junges.TheaterBremen

„Es ist unglaublich, wohin man mit seiner Fantasie gehen kann.“ (Elmo aus der Sesamstraße) — Eine Oper ohne Noten, geht sowas? Und wie das geht. Aber dafür braucht es Fantasie – und zwar jede Menge. Fantasie und eine große Geschichte. Diese Geschichte entwickeln aber nicht die, die das sowieso schon immer tun, sondern Kinder. Die Profis des Theaters nehmen dann diese Geschichte(n) und machen daraus ein richtiges Theaterstück. Mit Bühne, Kostümen, Musik und allem drum und dran. Ein Stück für alle, die gerne Geschichten hören – und erfinden. Regie: Sarah Weinberg Ausstattung: Cristina Lelli Dramaturgie: Frederike Krüger Schulbestellungen unter Tel 0421 . 3653-340
Familie+Kinder | Familienkonzert

Familienkonzert #2: Du bist nicht von hier, sagte der Fuchs

Theater am Goetheplatz

Eine theatrale Konzertreihe für Kinder und Erwachsene mit den Bremer Philharmonikern „Man sieht nur mit dem Herzen gut“, stellt der weise Fuchs in Antoine de Saint-Exupérys zeitlos schönem Märchen Der kleine Prinz fest. Denn das Wesentliche, so heißt es, sei für die Augen unsichtbar. Und so geht es im Familienkonzert #2: Du bist nicht von hier mit Fuchs, Schlange und Hut auf eine fantastische Reise durch wunderbare Welten zu wundersamen Wesen, eine Reise, bei der es um das Knüpfen von Freundschaften und das Suchen, Verlieren und (Wieder-)Finden geht. Ein musikalisches Abenteuer, das zeigt, dass es sich nicht nur lohnt, mit dem Herzen zu sehen, sondern auch mit den Ohren zu träumen. Bremer Philharmoniker Musikalische Leitung: Yu Sugimoto Szenische Einrichtung: Kristina Franz Bühne und Kostüme: Theresa Isabella Malessa Licht: Christian Kemmetmüller Dramaturgie: Frederike Krüger Familienpreise (2 Erwachsene und bis zu 2 Kinder) für 35 €. Erhältlich an der Theaterkasse. Mehr Programm für Kinder und Familien finden Sie unter theaterbremen.de/jtb
Familie+Kinder | Familienkonzert

Familienkonzert #2: Du bist nicht von hier, sagte der Fuchs

Junges.TheaterBremen

Premiere: 16.2.2025 Eine theatrale Konzertreihe für Kinder und Erwachsene mit den Bremer Philharmonikern „Man sieht nur mit dem Herzen gut“, stellt der weise Fuchs in Antoine de Saint-Exupérys zeitlos schönem Märchen Der kleine Prinz fest. Denn das Wesentliche, so heißt es, sei für die Augen unsichtbar. Und so geht es im Familienkonzert #2: Du bist nicht von hier mit Fuchs, Schlange und Hut auf eine fantastische Reise durch wunderbare Welten zu wundersamen Wesen, eine Reise, bei der es um das Knüpfen von Freundschaften und das Suchen, Verlieren und (Wieder-)Finden geht. Ein musikalisches Abenteuer, das zeigt, dass es sich nicht nur lohnt, mit dem Herzen zu sehen, sondern auch mit den Ohren zu träumen. Familienpreise (2 Erwachsene und bis zu 2 Kinder) für 35 €. Erhältlich an der Theaterkasse. Mehr Programm für Kinder und Familien finden Sie unter theaterbremen.de/jtb
Familie+Kinder | Kindertheater

Aurora

Junges.TheaterBremen

„Für uns ist der Klimawandel keine ferne oder abstrakte Bedrohung, sondern eine unmittelbare Gefahr für unser Überleben.“ (Mohamed Nasheed) — Können wir mit Technologie den Klimawandel überwinden? Und wenn ja was kommt danach? Wie verändert sich dann unser Verhältnis zur Natur? Und was bedeutet das alles für eine utopische Gesellschaft? Das neue Stück von sputnic wagt einen Blick in die Zukunft und stellt sich die Frage wie es mit uns und dieser Welt weitergehen kann. Wir folgen den zwei Freundinnen Kris und Sasika auf einer abenteuerlichen Reise in die utopische Stadt Anarkia, begleitet von der wiedererweckten Roboter-KI AURORA. Auf ihrem Weg müssen sie sich mit den Auswirkungen des Klimawandels, den Herausforderungen einer neuen Gesellschaftsordnung und der Frage nach dem Wesen der Liebe auseinandersetzen, während sie ihren Platz in der Welt suchen. Mit dem Einsatz von Folien, Pappen und Kameras lassen die Schauspieler:innen live auf der Bühne einen Animationsfilm entstehen. „AURORA“ ist nach „Out Of Control“, „IOTA.KI“ und „Post Paradise“ die vierte Produktion des Kollektivs sputnic am Moks. Regie: Nils Voges Illustration: Karl Uhlenbrock Bühne und Kostüme: Michael Konstantin Wolke Musik: Holger Brandt Leitung Animationswerkstatt: Michael Dölle Licht: Jörg Hartenstein Dramaturgie: Saskia Scheffel Mehr zum Jungen Theater Bremen unter www.theaterbremen.de/jtb
Familie+Kinder | Kindertheater

Und alles (Tout ça tout ça)

Junges.TheaterBremen

Eine Moks-Produktion „Ich habe gelernt, dass man nie zu klein dafür ist, einen Unterschied zu machen.“ (Greta Thunberg) — Ehsan liebt Fernsehen – vor allem die Kurznachrichten. Doch die andauernde Berichterstattung über Kriege, Umweltverschmutzung und dekadente Präsidenten setzt ihm ganz schön zu. Eines Tages beschließt er, einfach zu verschwinden. Seine kleine Schwester Chalipa und die Babysitterin Samantha finden nur noch sein leeres Zimmer und einen Abschiedsbrief: „Ich will keinen Krieg. Ich will nicht, dass die Polarkappen schmelzen. Ich gehe weg. Ich mach ne Pause.“ Samantha fürchtet riesigen Ärger. Sofort geht sie auf die Suche nach Ehsan – aber wo anfangen? Vielleicht hat er sich im familieneigenen Bunker versteckt? Gemeinsam mit den Nachbarskindern versucht sie, ihn mit guten Nachrichten und liebevollen Gesten herauszulocken. Wo er aber tatsächlich ist, damit hat niemand gerechnet. „Und alles“ von Gwendoline Soublin wurde mit dem Deutschen Kindertheaterpreis 2022 und dem Baden-Württembergischen Jugendtheaterpreis 2022 ausgezeichnet. Inszenieren wird diesen (Kinder-)Krimi Theo Fransz, der seit vielen Jahren im Moks inszeniert, zuletzt das Stück „Wutschweiger“. Regie: Theo Fransz Bühne und Videoanimation: Bettina Weller Kostüme: Anne Koltermann Licht: Jörg Hartenstein Musik: Thorsten zum Felde Dramaturgie: Rebecca Hohmann
Familie+Kinder | Jugendprogramm

Tür auf! Meine Welt

Junges.TheaterBremen

Gastspiel
Familie+Kinder | Familientheater

Funklerwald

Junges.TheaterBremen

„Die Dinge, die mich anders machen, sind die Dinge, die mich ausmachen.“ (Pu, der Bär) — Das Luchsmädchen Lumi wächst behütet im Funklerwald auf. Der Waschbärenjunge Rus kommt neu in den Wald und sucht dort mit seiner Familie eine Heimat. Aber die anderen Funklerwald-Tiere mögen keine Neulinge. Besonders Fuchs Schnauz hetzt die Bewohner:innen gegen sie auf, so dass der Rat der erwachsenen Tiere beschließt: Die Waschbären sollen verschwinden! Als Lumi in eine Felsspalte fällt, hilft Rus ihr aus der Patsche. So beginnt eine große Freundschaft. Lumi und Rus müssen ganz schnell einen Weg finden, damit die Waschbären bleiben dürfen. Und dieser abenteuerliche Weg führt in die gefährlichsten Regionen des Waldes, zu der weisen Fledermaus Maushardt und dem geheimen Wandelbaum, wo schwierige Prüfungen auf sie warten. Die Autorin Stefanie Taschinski hat mit „Funklerwald“ eine spannende Geschichte über Freundschaft und Toleranz geschrieben und ein Plädoyer dafür, sich selbst ein Bild zu machen, statt Vorurteilen zu folgen. Regie: Jorinde Dröse Bühne: Susanne Schuboth Kostüme: Juliane Kalkowski Musik: Lars Wittershagen Video: Rebecca Riedel Licht: Joachim Grindel Dramaturgie: Regula Schröter
Familie+Kinder | Kindertheater

Wunderdings

Junges.TheaterBremen

Eine Moks-Produktion „Man kann darüber staunen, wie ungewöhnlich oder auch ‚stinknormal‘ unsere Körper sein können.“ (Sonja Eismann) — Mein Körper ist eine schnaufende und pfeifende Maschine. Mein Körper ist ein Universum. Mein Körper ist ein Kaugummi. Mein Körper ist manchmal ganz schön merkwürdig. Deiner auch? Und wenn all unsere Körper so merkwürdig sind, sind sie dann nicht schon wieder normal? Nach ihrer Arbeit an Bodies in der Spielzeit 22/23 setzt die Choreografin Birgit Freitag gemeinsam mit dem Ensemble ihre Forschung zum Körper fort. In Wunderdings wird getanzt, gefühlt und gefragt. Wo spüre ich meine Freude? Wie fühlt sich mein Herz an? Wie verändern Gefühle die Außenkanten meines Körpers? Auf der Bühne werden die Körper zu Instrumenten, zu Formen, zu Bewegung. Es werden die Grenzen des Körpers ausgelotet, neu gezogen und dann wieder verwischt. Eigene Erfahrungen des Ensembles mischen sich mit Kinderstimmen. Und über allem steht die Frage, was mein Körper alles ist und sein kann. Regie & Choreografie: Birgit Freitag Bühne und Kostüme: Lea Dietrich Musik und Sounddesign: Michael Henn Dramaturgie: Saskia Scheffel Licht: Jörg Hartenstein Ausstattungsleitung: Anne Koltermann Eine Moks-Produktion
Familie+Kinder | Jugendprogramm

Alice im Wunderland

Junges.TheaterBremen

Eine Junge Akteur:innen-Produktion „Nicht ich bin verrückt. Die Welt ist es.“ (Haruki Murakami) — Ein skurriles Setting voller bizarrer Gestalten. Eine Welt, in der Gesetze gelten, die ständig neu definiert werden und sich nur schwer entschlüsseln lassen. Ein energiegeladener Trip zwischen Albtraum und Fantasy-Abenteuer. In einer Überschreibung von „Alice im Wunderland“ ziehen wir mit 12 jungen Akteur:innen eine Parallele zwischen dem Chaos des täglichen Weltgeschehens und dem fantastischen aber auch überfordernden Wunderland, in das Alice gerät, nachdem sie in das berühmte Rabbit Hole fällt. Wir tauchen ein in eine Welt voller Doppeldeutigkeiten, die dennoch gar nicht so weit entfernt zu sein scheint von allem, mit dem wir uns tagtäglich konfrontiert sehen. Wir fragen uns: Ist Alices Rabbit Hole schon längst unsere Realität geworden? Künstlerische Mitarbeit: Simon Zigah Regie: Nathalie Forstman Ausstattung: Imke Paulick Licht: Anke Lindner Musik: Riccardo Castagnola Dramaturgie: Marianne Seidler
Familie+Kinder | Kindertheater

CHⱯOS!

Junges.TheaterBremen

Eine Moks-Produktion „How could you blame me? Growing up is chaotic.“ (Tate McRae) — Nachdem das Kollektiv Arnold&Bianka mit „Wie lang geht das noch?“ die Zeit gedehnt und die Langeweile untersucht hat, widmet es sich in seiner neuen Inszenierung dem absoluten Kontrollverlust: Chaos! Die Schule, die Arbeit, die Liebe und das Leben, wie schön, wenn sich alles in geordnete Bahnen lenken ließe. Wir planen, zählen, schreiben To-Do-Listen. Doch meistens scheitern wir schon daran, die Frisur aufrecht zu halten. So ein Chaos kann doch niemand wollen! Schließlich sind Unordnung und Unkontrollierbarkeit oft einschüchternd und das Unvorhersehbare beängstigend. Aber liegen im Chaos nicht alle Chancen? Kann es nicht auch befreiend sein, Hemmungen abzubauen und vor Überraschungen zu sprühen? Das Chaos hält nicht an, richtet sich nie ein und ist dadurch auch immer – uaaah was war das?! Mit „CHAOS!“ werden Arnold&Bianka dem Chaotischen nachgehen, dem Spaß und den Gefahren, die es birgt. Die Inszenierung folgt dem Wunsch nach Unordnung (oder zumindest Umordnung) und stellt dafür erst mal alles auf den Kopf. Regie: Arnold&Bianka (F.Eyer, V.Fuchs, S.Rest, A.Sauvageot) Bühne und Kostüme: Anne Ferber Licht: Timo Block Musik: Fabian Eyer Dramaturgie: Arnold&Bianka (F.Eyer, V.Fuchs, S.Rest, A.Sauvageot) Dramaturgische Mitarbeit: Saskia Scheffel
Familie+Kinder | Jugendprogramm

Prinz*essin

Junges.TheaterBremen

Eine Junge Akteur:innen-Produktion „Es kann nur eine geben.“ (Carolin Kebekus) — Wie, es kann nur eine:n geben? Aber wir alle wollen Prinz:essin sein: Ressourcen, Chancen, Sichtbarkeit, ihr wisst schon! Ach so und’n weißes Pferd wär noch schön. Oder’n schicker Hund. Schloss mit Pool, her damit! Als Hardcore-Prinz:essinnen verkleidet, versammeln sich Bremer Jugendliche und schwärmen von einem Mythos, den wir alle lieben: Reichtum, Schönheit, Liebe, Fame – du kannst alles schaffen, wenn du nur … sehr viel Glück hast und im richtigen Körper mit dem richtigen Pass in die richtige Familie geboren wurdest. Prinz*essin ist ein Stück über die Vereinzelung in einer von zufälligen Privilegien bestimmten Welt und eine kollektive Liebeserklärung an den Wunsch, etwas Besonderes sein zu wollen. Ja, und vielleicht sind große Kleider, schwere Schwerter und zackige Kronen auch nur Symbole für sehr viel Sicherheit – und davon kann es nicht zu viel geben, oder? Regie: Katharina Bill Bühne und Kostüme: Sibylle Müngersdorf Licht: Willy Klose Musik: Thorsten zum Felde Dramaturgie: Canan Venzky Regieassistenz: Annik Ahrens Ausstattungsassistenz: Josefine Freitag
Familie+Kinder | Kindertheater

Eddy (oder ein anderer)

Junges.TheaterBremen

„We’re all born naked and the rest is drag.“ (RuPaul) — Wie sehr musst du dich selbst verleugnen, um dazuzugehören? Für Eddy, der als queerer Junge auf dem französischen Land aufwächst, stellt sich diese Frage radikal. Sein Umfeld, das von harter Arbeit und Ausbeutung geprägt ist, scheint genau zu wissen, wie ein Mann zu sein hat: stark, hart, trinkfest und sicher nicht „schwul“. Zeigt Eddy sich selbst so, wie er ist, widerfährt ihm Gewalt. Um den Schlägen zu entgehen, versucht er, sich anzupassen, schließt sich Jungs-Cliquen an, betrinkt sich und ist mit einem Mädchen zusammen. Als Eddy klar wird, dass er nur überlebt, indem er sich selbst belügt, bleibt nur noch eine Lösung: Er muss sich von seiner Vergangenheit befreien und fliehen, damit sich endlich ein Raum auftut, in dem er ein anderer werden kann. Oder er selbst. Frei nach Motiven aus den autobiografischen Romanen von Édouard Louis wird Regisseurin Yeşim Nela Keim Schaub danach fragen, wie frei wir eigentlich entscheiden können, wer wir sein wollen – und wie wir starren Rollenbildern entgegentreten. Regie: Yeşim Nela Keim Schaub Bühne und Kostüme: Simone Ballüer Licht: Clara Lechner Musik: Justus Ritter Dramaturgie: Johannes Schürmann
Familie+Kinder | Kindertheater

Der rote Baum

Junges.TheaterBremen

Es gibt Tage, an denen nichts gelingen will und alles hoffnungslos erscheint; solch einen Tag erlebt das Kind in dem Bilderbuch „Der rote Baum“. Während am Morgen noch alles in schwarzen Blättern zu versinken droht, sprießt aber am Ende des Tages ein Pflänzchen, das sich bald in einen strahlend roten Baum verwandelt. Regisseurin Hannah Biedermann und das Moks-Ensemble nehmen uns mit auf eine Reise durch ein Gefühl und zeigen einen fantasievollen Bilderreigen über die schweren und grauen Tage, die zum Leben dazugehören. Mit skurrilen Szenen, Songs und feinem Humor spürt das Ensemble der Frage nach, was uns Hoffnung, Zuversicht und Trost schenken kann, um diese Tage zu überstehen. Als Ausstatterin für die Umsetzung der bildgewaltigen Vorlage steht ihnen Mascha Mihoa Bischoff zur Seite, die für extravagante und opulente Kostümbilder bekannt ist, wie am Moks bereits in der Produktion „Monsta“ zu sehen war. Regie: Hannah Biedermann Ausstattung: Mascha Mihoa Bischoff Musik: Sebastian Schlemminger Licht: Jörg Hartenstein Dramaturgie: Nils Matzka
Familie+Kinder | Kinderprogramm

See you in our dreams

Junges.TheaterBremen

Werkstatt der 13 – 14-jährigen Theater_Werkstatt_Spektakel Feels like falling. Manchmal fühlt sich träumen wie fallen an. Neun Jugendliche gewähren einen Einblick in ihre Träume, in denen sie sich Wünsche nach einer besseren Welt ausmalen, oder sich in einer fremden Küche wiederfinden, um sich ein Käsebrot zu schmieren. Leitung: Hannah Müller und Véra Marie Deubner
Familie+Kinder | Kinderprogramm

feel:viel

Junges.TheaterBremen

Werkstatt der 8 – 12-jährigen Theater_Werkstatt_Spektakel Wir wollen Weltfrieden und dass es Gummibärchen regnet. Wir wollen glücklich und schnell sein. Wir wollen Freund:innen und die Mona Lisa sehen. Wir wollen Gleichberechtigung und uns teleportieren. Wir wollen respektiert werden und Pfannkuchen. Und Grießbrei. Viel viel Grießbrei. We feel you. Leitung: Anne Herzet

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