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Kleines Haus

Das Theater Bremen ist das Stadttheater von Bremen und umfasst vier Sparten: Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Kinder- und Jugendtheater mit den vier Spielstätten Theater am Goetheplatz, Kleines Haus, Brauhaus und Brauhauskeller.
In jeder Spielzeit stehen mehr als 30 Premieren mit 600 Vorstellungen auf dem Programm, aber auch Konzerte und Partys.

Das Kleine Haus wurde in der Spielzeit 2012/2013 sorgfältig umgebaut und umfasst seither etwa 200 Plätze auf einer Tribüne, die eine ideale Sicht auf Schauspiel und Tanz ermöglicht.

Kontakt

Kleines Haus
Theater Bremen
Am Goetheplatz 1-3
D-28203 Bremen

Telefon: +49 (0)421-36 53-0
E-Mail: info@theaterbremen.de

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Tanz

Fools At Work

von Samir Akika / Unusual Symptoms

Premiere: 20.1.2024

„Buy less, choose well and do it yourself!” (Vivienne Westwood) — Ist die Bühne ein Ort der Transaktion, und wenn ja, zwischen wem? Ist Kunst eine Ware und wie bestimmt sich ihr Wert? In seiner neuen Arbeit wirft Hauschoreograf Samir Akika einen Blick auf das Selbstverständnis künstlerischer Arbeit zwischen Dienstleistung und Selbstverwirklichung. Inspiriert von Konzeptkunst, Punk und künstlerischen Manifesten, die das Alltägliche ins Interesse der Öffentlichkeit rücken, interessieren sich Akika und die Tänzer:innen von Unusual Symptoms für die Hierarchien zwischen Performer:innen und Publikum und das Verhältnis zwischen Bedeutsamkeit und Eskapismus. „In Fools At Work“ vermischen sich performative Experimente und künstlerischer Aktivismus zu einem getanzten Happening über den Wert der Kunst.

“Buy less, choose well, and do it yourself!” (Vivienne Westwood) — Is the stage a place of transaction, and if it is, how do we determine its value? In his new work, house choreographer Samir Akika takes a look at the self-concept of artistic work between a provision of services and self-realisation. Inspired by concept art, punk, and artistic manifestos that move the mundane into the sphere of public interest, Akika and the Unusual Symptoms dancers are intrigued by the hierarchies between performers and audience and the relationship between significance and escapism. “Fools At Work” fuses performative experimentation and artistic activism into a danced happening about the value of art.

Choreografie: Samir Akika
Bühne: Karl Rummel
Kostüme: Saskia Kummle
Musik: Suetzsu, jayrope
Licht: Christian Kemmetmüller
Dramaturgie: Gregor Runge
Künstlerische Mitarbeit: Chaewon Song

Mehr zum Tanz unter www.theaterbremen.de/tanz

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Schauspiel

Schmerz Camp

von Patty Kim Hamilton

„Zuhause glaubt mir niemand, dass ich wirklich krank bin. Ich darf nicht einmal davon sprechen. Und so bin ich ganz alleine in meinem Leid und meiner Verzweiflung.“ (Frida Kahlo) — Sieben Frauen begegnen sich an einem Ort, der zwar nicht ihr Zuhause ist, aber ein Ort der Hoffnung. Sie verbinden sich, suchen nach Auswegen. Was sie verbindet, sieht man nicht. Unsichtbar ist der Schmerz, der nicht lebensbedrohlich ist, aber ihnen ihr Leben nimmt. Patty Kim Hamilton wirft mit „Schmerz Camp“ einen Blick in die Welt des chronischen Schmerzes, eine Welt, wie sie Millionen von Menschen und insbesondere Frauen in Deutschland kennen. Sie bewegt sich dabei an der Schnittstelle zwischen Intimem und Politischem – in ihren Texten und Arbeiten reflektiert sie Körper, Sprache und Erinnerung. Für ihr Stück „Peeling Oranges“ über den Generationenkonflikt zwischen Frauen aus der asiatischen Diaspora gewann sie den SWR2 Hörspielpreis. Ihr Schreiben ist roh, zart und poetisch, aber auch humorvoll.

Regie: Christiane Pohle
Bühne: Anton von Bredow
Kostüme und Video: Anna-Sofie Lugmeier, Laura Weissenberger
Licht: Daniel Thaden
Sounddesign: Evamaria Müller
Dramaturgie: Regula Schröter

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Schauspiel

Emilia_Galotti

frei nach Gotthold Ephraim Lessing

„What’s missing in the poem, exists in its readers“ (Arie Sivan / Sivan Ben Yishai) — Emilia sei schön, Emilia sei tugendhaft, Emilia sei „Jungfrau“. Der Prinz begehrt sie, sein Kammerherr vermittelt den Mord an ihrem Bräutigam und ihr Vater ersticht sie aus Angst um ihre Tugend. Die Titelfigur selbst bleibt über den Dramenverlauf nur Projektionsfläche und Gegenstand männlicher Besitzansprüche. Dieses bürgerliche Trauerspiel aus dem 18. Jahrhundert zählt zu den Schlüsselwerken der Aufklärung und ist bis heute fester Bestandteil des deutschsprachigen Literaturkanons, nun Abi­turstoff in Bremen. Doch wie lesen und erzählen wir heute Geschichten, die durch patriarchale Strukturen geprägt sind? Das junge Team um Regisseurin Rahel Hofbauer schärft den Blick auf Herrschaft, Macht und Männlichkeiten. Wie lässt sich durch die Fokussierung auf die handlungstragenden Rollen die Titelfigur als Leerstelle entlarven? Wie kann diese Leerstelle nutzbar gemacht werden, um Raum zu schaffen für neue Lesarten und Perspektiven?

Regie: Rahel Hofbauer
Bühne und Kostüme: Andrea Künemund
Musik: Jan Grosfeld
Licht: Kathrin Langner
Choreografische Mitarbeit: Birgit Freitag
Dramaturgie: Elif Zengin

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1 Schauspiel

Royals

von Felix Krakau

„Es geht nicht nur um unsere Geschichte, es war schon immer so viel größer als wir.“ (Prince Harry, Duke of Sussex) — Im Vereinigten Königreich wird ein neuer König gekrönt, in Deutschland greift Heinrich XIII. Prinz Reuß nach der Macht und auf Netflix boomen Serien wie „The Crown“. Vielerorts wurde der Adel abgeschafft, doch die Royals lassen sich nicht so leicht unterkriegen. Auch im klassischen Theaterkanon begegnen uns die Königshäuser – von Richard III. bis zu King Charles herrscht eine Faszination für die Welt des Adels. Sie sind Teil der Popkultur und gesellschaftlicher Debatten, die Beliebtheitswerte sind hoch. Dabei ist die Geschichte des Adels vor allem eine Geschichte der Herrschaft und Gewalt, der Ausbeutung und Unterdrückung. Woher also kommt die Sehnsucht nach Palast, Prunk und Privilegien – nach einer Parallelwelt jenseits der Demokratie? In „Royals“ begibt sich eine Hofgesellschaft in den heiteren Diskurs – und die nächste Krönung steht kurz bevor.

Regie: Felix Krakau
Bühne und Video: Florian Schaumberger
Kostüme: Jenny Theisen
Licht: Marius Lorenzen
Musik: Benedikt Brachtel
Dramaturgie: Sonja Szillinsky

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Schauspiel

AŞIKLAR - Die Liebenden

Ein Liederabend über vier Frauenleben
von Nihan Devecioğlu

„Uzun ince bir yoldayım, gidiyorum gündüz gece / Ich bin auf einem langen, schmalen Weg, ich gehe Tag und Nacht.“ (Âşık Veysel) – Der Begriff Âşık bedeutet auf Türkisch Licht, auf Arabisch wiederum Liebender und Herz. Seit dem 16. Jahrhundert wird in Anatolien, Kaukasus sowie Iran als Âşık ein Geschichtenerzähler und Volksliedsänger bezeichnet, der seine Poesie auf einen Saz, einer Langhalslaute, erklingen lässt. Âşıklar singen von großen Emotionen sowie von sozialen und politischen Erfahrungen. Dabei handelt es sich um ein männlich dominiertes Feld, zu dem Frauen nur selten Zugang fanden.
Die aus Istanbul stammende Sopranistin und experimentelle Sängerin Nihan Devecioğlu entwickelt einen eigenen Liederabend und wird zur weiblichen Âşık: Sie singt von der ersten Generation der Gastarbeiterinnen und tritt mit vier Frauen in Dialog, die in den 60er Jahren eine lebensverändernde Reise angetreten haben. Anhand Interviews, Videoprojektionen und Songtexten wird in diesem dokumentarischen Liederabend die männliche Geschichtsschreibung der Âşık-Tradition neu interpretiert und den Gastarbeiterinnen eine abendfüllende Stimme verliehen.

Konzept und Künstlerische Leitung: Nihan Devecioğlu
Regie: Frank Abt
Bühne und Kostüm: Andrea Künemund, Sibylle Müngersdorf
Musik: Nihan Devecioğlu, Matti Weber
Videodesign Cantufan Klose
Licht: Joachim Grindel
Dramaturgie: Viktorie Knotková, Elif Zengin

In türkischer und deutscher Sprache

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Schauspiel

Fabula

von Claire Croizé / Unusual Symptoms

Die Arbeiten der in Brüssel lebenden Choreografin Claire Croizé zeichnen sich aus durch ein komplexes Zusammenspiel von Tanz, Raum und Musik. Für „Fabula“ arbeitet sie erstmals mit Unusual Symptoms und der belgischen Band Zwerm sowie der Drummerin Karen Willems zusammen. Sieben Tänzer:innen und fünf Musiker:innen erkunden die widersprüchlichen Gefühle, die ihnen angesichts des Zustands der Welt in den Sinn kommen. Wut und Verzweiflung, Freude und Lust verbinden sich in einer Choreografie zwischen Rock-Konzert und Oper. Der von Prog-Rock und Psychedelia beeinflusste Sound von Zwerms Album „Great Expectations“ trifft auf Texte des italienischen Schriftstellers Cesare Pavese, der darin Dialoge von Figuren der griechischen Mythologie nachzeichnet, von denen sich die individuelle Bewegungssprache der Tänzer:innen inspiriert zeigt.



Brussels-based choreographer Claire Croizé’s works are characterised by a complex interplay of dance, space and music. “Fabula” marks her first collaboration with Unusual Symptoms, Belgian band Zwerm, as well as with drummer Karen Willems. Seven dancers and five musicians explore contradictory emotions in the face of the current state of the world. Anger and despair, joy and lust combine into a choreography hinged between rock concert and opera. The prog-rock and psychedelia influenced sound on Zwerm’s current album “Great Expectations” encounters texts by the Italian writer Cesare Pavese, who traces dialogues of characters from Greek mythology, from which the individual language of the dancers is inspired.

In coproduction with Concertgebouw Brugge and ECCE with the support of Flanders State of the Art

Choreografie: Claire Croizé
Kostüme: Anne-Catherine Kunz
Licht: Jan Maertens
Musik: Karen Willems, Zwerm
Dramaturgie: Etienne Guilloteau
Choreografische Mitarbeit: Leon Stille, Andy Zondag

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Liederabend

Istanbul

Ein Sezen Aksu-Liederabend von Selen Kara, Torsten Kindermann und Akın Emanuel Şipal

Ausgehend von eigenen Familienerfahrungen und Fragen, die sie sich zum Thema Heimat und Ankommen stellen, haben sich Regisseurin Selen Kara und Musiker Torsten Kindermann für eine Drehung der Perspektive, für eine Utopie der Gastarbeitergeschichte, entschieden.
Stellen wir uns vor: Das Wirtschaftswunder fand nach dem Zweiten Weltkrieg in der Türkei statt und deutsche Gastarbeiter:innen halfen, die Türkei wiederaufzubauen. Statt Bremen war Istanbul die Stadt, die die Neuankömmlinge willkommen hieß. Mit einem deutschsprachigen Ensemble und einer deutsch-türkischen Band setzt sich das Team diesem Gedankenspiel aus. Autor Akın Emanuel Şipal hat Texte verfasst, die die Lieder von Sezen Aksu und die Ideen von Torsten Kindermann und Selen Kara zu einer tragikomischen Geschichte verweben. Auf Deutsch wird von der Lebenssituation der Auswanderer:innen erzählt und auf Türkisch die Sehnsucht nach Glück und Heimat besungen. Im Zentrum stehen die Lieder von Aksu, der Königin des türkischen Pop, die drei Generationen der türkischen Gesellschaft weltweit begleiten.

Bei den Vorstellungen von Istanbul sammelt das Ensemble Spenden für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien. Die Senden gehen an die türkische Hilfsorganisation Ahbap, die von dem Musiker Haluk Levent gegründet wurde, und die The White Helmets für Syrien. Bislang sind dabei 3.250,21 € zusammengekommen.

Setliste
1. O sensin
2. Hadi bakalım
3. Kaçın kurası
4. Küçüğüm
5. Seni istiyorum
6. Şarkı söylemek lazım
7. Sen Ağlama
8. Düş bahçeleri
9. Masum değiliz
10. Pardon
11. Onu alma beni
12. Dedikodu
13. Sarışınım
14. Herşeyi yak
15. Istanbul Istanbul olalı Şımarık

Regie: Selen Kara
Fassung: Selen Kara
Text & Übersetzung der Liedtexte: Akin Emanuel Şipal
Musikalische Leitung, Idee: Torsten Kindermann
Bühne: Thomas Rupert
Kostüme: Emir Medic
Licht: Frédéric Dautier
Dramaturgie: Viktorie Knotková

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Schauspiel

Because the Night

Ein Patti Smith-Liederabend

mit einer Liebeserklärung von Helene Hegemann
von Anne Sophie Domenz und Maartje Teussink

„Women are my leaders.“ (Jim Jarmusch) — Nach dem Mothermonster of Pop, Madonna, wenden sich die Regisseurin Anne Sophie Domenz und die Musikerin Maartje Teussink der Godmother des Punk zu: Patti Smith! Kaum 20-jährig zog sie 1967 nach New York und lebte dort mit dem Fotografen Robert Mapplethorpe zusammen. „Because the Night", eine Zusammenarbeit mit Bruce Springsteen, wird zum Hit. Mapplethorpe, ihr engster Freund, stirbt an Aids. Sie fotografiert, malt, schreibt und singt an gegen den Tod, für ihre und seine Unsterblichkeit. Sie heiratet, reist, lebt in den 80ern zurückgezogen in Detroit. Kehrt zurück auf die Bühne, „um Geld zu verdienen“. Ein Album folgt auf das andere. Sie singt im Vatikan – „Ich bin nicht gegen Jesus, aber ich war zwanzig und wollte meine eigenen Fehler machen und nicht, dass irgendjemand für mich stirbt.“ Helene Hegemann schreibt über ihre Begegnung mit der Ausnahmekünstlerin, über Idole, Tod und die Kraft der Kunst.

Musikalische Leitung: Romy Camerun, Maartje Teussink
Regie: Anne Sophie Domenz
Ausstattung: Anne Sophie Domenz
Arrangements, Sounddesign, Samples: Maartje Teussink
Dramaturgie: Jan Grosfeld

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Liederabend

In Bed with Madonna

Ein Liederabend von Domenz / Teussink

Ikone. Vorbild. Inspiration. Mit einer unvergleichlichen Stärke bewegt sich Madonna seit Beginn ihrer Karriere in den 80er Jahren bis heute zwischen Material Girl und feministischer Freiheitskämpferin. Sie sprengt die eng gestrickten Vorstellungen von Weiblichkeit mit ihrem einzigartigen Auftreten, erfindet sich mit jedem Song neu, nur um daran zu erinnern, dass niemand ihr vorschreiben kann, wie sie zu sein hat. Transformation als Prozess der Befreiung, als Empowerment. Sie singt zu uns „Express yourself“ und wir folgen ihrem Aufruf. Das Ensemble um die Regisseurin Anne Sophie Domenz und die Musikerin Maartje Teussink begibt sich auf die Spuren der Queen of Pop und widmet ihr einen Abend voller Power und Musik.

Regie: Anne Sophie Domenz
Musikalische Leitung: Maartje Teussink
Ausstattung: Anne Sophie Domenz
Choreografie: Daniel Chelminiak
Licht: Norman Plathe-Narr
Dramaturgie: Theresa Schlesinger

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Tanz

Happy Nights

von Lola Arias / Unusual Symptoms

„Without prostitutes, the world would sink into the darkness of the universe.“ (Camila Sosa Villada) — Welche Bilder tauchen in unseren Köpfen auf, wenn wir an Sexarbeit denken? In ihrer neuen Arbeit taucht die argentinische Schriftstellerin, Theater- und Filmregisseurin Lola Arias in eine Welt voller Tabus und Kontroversen ein. Ein Manager zahlt 250 Euro, um sich in seiner Mittagspause den Penis durchstechen zu lassen; eine Studentin arbeitet als Domina, um ihr Studium zu finanzieren; eine Sexarbeiterin reist jede Woche in eine andere Stadt, um Kunden aus dem ganzen Land zu treffen und ein Trans-Performer bietet von seinem Wohnzimmer aus virtuelle Sexdienste für Kunden an, die dafür bezahlen, ihn zu sehen, ohne gesehen zu werden. In Bremen, zu Zeiten der florierenden Hafenindustrie einst wichtiger Arbeitsplatz für Sexarbeiter:innen, erforscht Lola Arias unser Verhältnis zur Intimität. In immersiven Räumen ist das Publikum eingeladen, Tänzer:innen und Sexarbeiter:innen zu begegnen und mit ihnen über unser Verhältnis zu Sex, Geld, Lust und Schmerz zu reflektieren.

“Without prostitutes, the world would sink into the darkness of the universe.” (Camilla Sosa Villada) — What images are conjured up in our heads when we think about sex work? In her new work, Argentinian writer, theatre and film director Lola Arias dives into a world full of taboo and controversy. A manager pays 250 € to have his penis pierced during his lunch break; a student works as a dominatrix to fund her education; a sex worker travels to a different city each week to meet clients from throughout the country; and a trans performer is offering his virtual sex service from his living room, for clients who pay to see him without being seen themselves. In Bremen, once an important workplace for sex workers during the times when the harbour industry was thriving, Lola Arias examines our relationship with intimacy. The audience is invited to enter immersive rooms, to meet dancers and sex workers and reflect with them about our relationships with sex, money, lust, and pain.

Regie: Lola Arias
Künstlerische Mitarbeit: Alexandra Morales, Andy Zondag
Bühne und Kostüme: Irene Ip
Musik: Heiko Tubbesing
Licht: Joachim Grindel
Video: Stefan Korsinsky
Dramaturgie: Bibiana Mendes

Wir empfehlen den Besuch der Vorstellung ab einem Alter von 16 Jahren. Im Verlauf der Inszenierung kommt es zu expliziten Schilderungen diverser Sexualpraktiken. Die Vorstellung findet in Form einer begehbaren Installation statt, Sitzplätze sind nicht, beziehungsweise nur eingeschränkt vorhanden. Der Bühnenraum ist überwiegend barrierefrei (Türbreite: 90 cm. Gangbreite: 110 - 140cm). Der begehbare Tribünenbereich ist nicht barrierefrei zugänglich, die dort stattfindenden Szenen werden aber per Video projiziert und/oder können über Kopfhörer gehört werden.

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Tanz

Harmonia

Hodworks / Unusual Symptoms

In „Harmonia" schaffen Unusual Symptoms und Adrienn Hód – Hodworks einen Raum, in den sie uns einladen, den menschlichen Körper und seine Bedeutung in Tanz und Gesellschaft zu erkunden. In einer abstrakten Struktur hinterfragen sie Hierarchien des klassischen Tanzes und spielen mit den Formen und Narrationen der vermeintlich progressiven zeitgenössischen Tanzkunst. Um die ungestörte Aufmerksamkeit des Publikums bittend, wagt sich ein Ensemble von Tänzer:innen mit und ohne Behinderung an eine Neuordnung unserer Vorstellungen vom Körper und die um ihn herum aufgebauten Systeme. Zwischen der geteilten Erkundung der Vielfalt menschlicher Physis und der selbstironischen Reflexion auf tänzerische Ausdrucksformen machen sie sich daran, unseren Blick neu zu justieren.

Mit ihrer ersten gemeinsamen Produktion „Coexist" von 2019 erhielten Unusual Symptoms und die ungarische Choreografin Adrienn Hód eine Einladung zur TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND. „Harmonia“ ist ihre zweite Zusammenarbeit.
In Koproduktion mit Trafó House of Contemporary Arts und OFF Foundation. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz – gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien – und das Goethe-Institut Ungarn.

Choreografie: Adrienn Hód
Künstlerische Mitarbeit: Csaba Molnár
Bühne und Kostüme: Anna Lena Grote
Musik: Ábris Gryllus
Licht: Christian Kemmetmüller
Dramaturgie: Gregor Runge
Dramaturgische Mitarbeit: Ármin Szabó-Székely
Künstlerische Produktionsleitung: Alexandra Morales

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Konzert

CLUB: Liraz

Der Sound der Freiheit

Aftershow: Jiyan
Einlass 20 Uhr
Präsentiert von Cosmo

Ihre Musik überwindet Zeiten und Grenzen. Die Sängerin Liraz, Tochter persisch-jüdischer Eltern, die vor Ausbruch der islamischen Revolution nach Israel emigrierten, verneigt sich auf ihrem dritten Album „Roya“ vor den großen iranischen Pop-Diven der 1970er Jahre. Doch ihre auf Farsi gesungenen Songs sind nicht nur eine musikalisch mitreißende Verbindung traditioneller Melodien und Rhythmen mit elektronischen Klängen, sondern Ausdruck unbändiger Freiheit. Für die Aufnahmen reisten Musiker:innen aus dem Iran undercover nach Istanbul, um sich dort im Geheimen mit dem israelischen Superstar und ihrer Band in einem Tonstudio zu versammeln. Was Liraz und ihre Mitstreiter:innen in diesen vor Kreativität knisternden Tagen produziert haben, lässt nicht nur eine äußerst lebendige musikalische Ära wiederauferstehen. Nicht zuletzt im Iran erklingen die Songs als Soundtrack für den Kampf gegen Unterdrückung und für die Rechte von Frauen, deren Protesten Liraz eine kraftvolle Stimme verleiht.

Vorverkauf 25€ / Abendkasse 30€

Sie möchten mehr Informationen zu unserer Konzertreihe CLUB? Schreiben Sie dazu einfach eine Mail mit „anmelden“ an club@theaterbremen.de

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Lesung

Ein Stück Gegenwart. Salon zu neuer Dramatik

Selma Kay Matter - Lesung und Gespräch zu „Grelle Tage“

Im Dezember bringt Autor:in und Theatermacher:in Selma Kay Matter das preisgekrönte Stück „Grelle Tage“ in den Salon für aktuelle Dramatik mit, in dem Matter eine bildreiche Sprache für die komplexen Zusammenhänge der Klimakrise findet. Zuletzt wurde Selma Kay Matter dafür mit dem Nestroy-Preis in der Kategorie Bester Nachwuchs ausgezeichnet. Neben der Lesung kommen wir ins Gespräch über den Text und über Matters aktuelles Projekt zur Überschneidung von chronischer Erkrankung, Behinderung, Schmerz, Genderqueerness und Begehren.

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Lesung

Maren Wurster: Papa stirbt, Mama auch

Mit Maren Wurster, Lisa Guth und Viktorie Knotková

Ein persönliches, in seiner Offenheit radikales, überraschend tröstliches Buch über den Abschied von den Eltern – und der literarische Versuch, die eigene Herkunft zu ergründen. Der Vater liegt auf der Intensivstation, die demenzkranke Mutter wird in einem Pflegeheim betreut. Dazwischen steht die Tochter, selbst Mutter eines kleinen Kindes, und muss sich kümmern, weiß aber nicht, wie. Während sie sich erinnert und das Leben der Eltern vom Moment des Sterbens aus erzählt, begreift sie nach und nach, was die beiden eigentlich für Menschen waren, was für ein Mensch sie selbst geworden ist.
Autorin Maren Wurster lebt in Berlin und im Wendland, 2023 wurde sie für das Förderprogramm Tapetenwechsel ausgewählt. Von ihr erschienen bisher u. a. der Roman „Das Fell“ (Hanser 2017), „Papa stirbt, Mama auch“ (Hanser 2021), „Eine beiläufige Entscheidung“ (Hanser 2022) und der Essay „Totenwache“ (Leykam 2022). Maren Wurster ist in der Lesereihe „Abschied nehmen“ zu Gast und spricht über ihr berührendes autobiografisches Buch.

Das Förderprogramm „Tapetenwechsel – Ein deutsch-tschechischer Literaturaustausch“ wird realisiert vom virtuellen Literaturhaus Bremen e.V., Globale e.V., den Künstlerhäusern Worpswede e.V., dem Tschechischen Literaturzentrum (Sektion der Mährischen Landesbibliothek) und dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.

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Lesung

Rentierpunsch

Siegfried W. Maschek liest aus „Ein Weihnachtsgeschenk für Walter“ von Barbara Wersba

Auch wenn die Welt in Aufruhr ist und das Wegschauen nicht mehr geht, es bleibt die Sehnsucht nach einem friedlichen Zusammenleben und einem frohen Fest. Also machen wir auch dieses Jahr die Türen hoch und die Tore weit und lassen die Glocken „süßer nie klingen“! Zwei Stunden „Weihnachten wie es noch nie war“, bei Kunstschnee und elektrischen Kerzen, Christstollen und Glühwein, Jingle Bells und künstlichem Tannengrün. Diesmal mit Texten von Adalbert Stifter, Truman Capote sowie Barbara Wersba – es liest Siegfried W. Machek.

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Lesung

Jaroslav Rudiš: Weihnachten in Prag

Autorenlesung

in Kooperation mit der globale° – Festival für grenzüberschreitende Literatur

Weihnachten, Heiligabend. Wahrscheinlich der ruhigste Tag des Jahres in Prag. Jaroslav Rudiš zieht durch die Metropole an der Moldau. Es schneit, es ist kalt, und die Straßen sind leergefegt. Und doch begegnen einem überall die alten und neuen Geschichten dieser Stadt. Rudiš wartet auf seine Freunde und kehrt in der Zwischenzeit in einige Wirtshäuser ein. Hier trifft er bei frisch gezapftem Bier drei einsame Gestalten: Kavka (genannt: Kafka), den König von Prag und eine Italienerin aus Mailand. Sie alle erzählen von diesem besonderen Tag des Jahres. Von leuchtenden Birnen und wärmenden Händen, von Karpfen in Gurkengläsern, aus deren Augen noch die verstorbenen Bewohner der Stadt glotzen, und vom Christkind, das jedes Jahr in dieselbe Kneipe kommt und sich mit der ratternden Straßenbahn wieder davonstiehlt.
Bei seinem Weihnachtsspaziergang wird Jaroslav Rudiš von seinem besten Freund Jaromír 99 begleitet, der diese magische und auch tragikomische Wanderung durch das verschneite Prag illustriert hat.

Erschienen bei Luchterhand Literaturverlag, 2023. Die Lesung finden in Kooperation mit dem Literaturfestival globale° statt.

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Liederabend

Melodien für Millionen

Ein Liederabend aus dem Stegreif

mit Andy Einhorn und Mitgliedern des Theater Bremen

Melodien für Millionen oder auch: Ein Liederabend aus dem Stegreif – Mitglieder des Theater Bremen von vor, hinter und auf der Bühne geben originelle Coverversionen bekannter Songs zum Besten. Wenige Proben, dafür aber umso mehr Spiel, Spaß und Spannung. Mit Andy Einhorn als Bandleader gibt es jede Menge auf die Ohren von Rock über Pop bis hin zu Schlager ist alles dabei. Na wenn’s da nicht heißt: Thank you for the music!

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Schauspiel

Kassandras Fall

Gastspiel des Rabbit Hole Theater Essen

mit Nadia Ihjeij und Christian Freund

„Was macht das mit Ihnen, wenn ich Ihnen sage: Es wird keinen Atomkrieg geben. Gibt Ihnen das ein gutes, ein warmes Gefühl? Oder lässt es Sie kalt?“ (Kassandra) – Kassandra ist die Frau, die sieht. Ihr analytischer Blick auf die Gegenwart formt ihr Verständnis der Zukunft. Sie sieht Gefahren, lange bevor sie eintreten – doch die Menschen wollen ihr keinen Glauben schenken – bis die Wirklichkeit ihre Ankündigungen einholt. Das Stück von Christian Freund übersetzt den Kassandra-Mythos ins 21. Jahrhundert und ist eine Absage an die Ankündigungen und ein Plädoyer für das angstlose Handeln, das spielerisch die Herausforderungen unserer Zeit untersucht und zugleich poetische, differenzierte und komische Fragen findet auf die Antworten, die wir uns gerne selbst geben.

Besetzung:
Kassandra: Nadia Ihjeij
Ikarus: Christian Freund
Idee und Konzept: Christian Freund, Nadia Ihjeij
Regie und Bühnenbild: Christian Freund
Kostüm: Nadia Ihjeij
Technische Beratung: Moritz Bütow, Simon Krämer
Requisite Special-FX: Philipp Morgen
Assistenz: Christina Binta
Produktionsleitung: Dominik Hertrich

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Kleines Haus

Theater Bremen

Das Theater Bremen ist das Stadttheater von Bremen und umfasst vier Sparten: Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Kinder- und Jugendtheater mit den vier Spielstätten Theater am Goetheplatz, Kleines Haus, Brauhaus und Brauhauskeller.
In jeder Spielzeit stehen mehr als 30 Premieren mit 600 Vorstellungen auf dem Programm, aber auch Konzerte und Partys.

Das Kleine Haus wurde in der Spielzeit 2012/2013 sorgfältig umgebaut und umfasst seither etwa 200 Plätze auf einer Tribüne, die eine ideale Sicht auf Schauspiel und Tanz ermöglicht.

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Aufführungen / Theater Theater am Goetheplatz Bremen Bremen, Am Goetheplatz 1-3
Aufführungen / Theater Kleines Haus Bremen Bremen, Am Goetheplatz 1-3
Aufführungen / Theater Oldenburgisches Staatstheater Oldenburg, Theaterwall 28
Aufführungen / Theater Figurentheater Bremerhaven Bremerhaven, An der Packhalle V
Aufführungen / Theater Metropol Theater Bremen Bremen, Richtweg 7
Aufführungen / Aufführung Schwankhalle Bremen Bremen, Buntentorsteinweg 112/116
Aufführungen / Theater Boulevardtheater Bremen Bremen, Am Tabakquartier 8
Aufführungen / Show GOP Varieté Bremen Bremen, Am Weser-Terminal 4
Aufführungen / Aufführung FRITZ Bremen Bühne & Bar Bremen, Schillerstraße 15-16
Aufführungen / Theater Komödie Bremen im Packhaustheater Bremen, Wüste Stätte 11
Aufführungen / Theater Bremer Kriminal Theater Bremen, Theodorstraße 13a
Aufführungen / Theater bremer shakespeare company Bremen, Schulstr. 26
Aufführungen / Theater Neues Theater Emden Emden, Theaterstraße 5

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