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Kleines Haus

Das Theater Bremen ist das Stadttheater von Bremen und umfasst vier Sparten: Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Kinder- und Jugendtheater mit den vier Spielstätten Theater am Goetheplatz, Kleines Haus, Brauhaus und Brauhauskeller.
In jeder Spielzeit stehen mehr als 30 Premieren mit 600 Vorstellungen auf dem Programm, aber auch Konzerte und Partys.

Das Kleine Haus wurde in der Spielzeit 2012/2013 sorgfältig umgebaut und umfasst seither etwa 200 Plätze auf einer Tribüne, die eine ideale Sicht auf Schauspiel und Tanz ermöglicht.

Kontakt

Kleines Haus
Theater Bremen
Am Goetheplatz 1-3
D-28203 Bremen

Telefon: +49 (0)421-36 53-0
E-Mail: info@theaterbremen.de

Bewertungschronik

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Schauspiel

Draußen feiern die Leute

nach dem Roman von Sven Pfizenmaier

Uraufführung: 23.1.2025
im Anschluss Premierenfeier

„Ich weiß nicht, wohin es geht, alle anderen wissen es, ich nicht.“ (Sasha Marianna Salzmann) — In einem Dorf in Niedersachsen, in dem jährlich das Zwiebelfest für Aufregung sorgt und sonst die Tage eher vorhersehbar sind, verschwinden junge Menschen. Als Flora vermisst wird, nimmt ihre Schwester Jenny zusammen mit drei Klassenkamerad:innen ihre Spur auf, die zu einer mystischen Gestalt namens Rasputin führt. Die Dorfjugendlichen, darunter auch Russlanddeutsche, kennen Ausgrenzung allzu gut und sind so einiges gewohnt. Doch was ihre Spurensuche auslösen wird, geht über ihre Fantasien hinaus. In Sven Pfizenmaiers Debütroman werden die inneren Konflikte des Coming-of-Age, der Wunsch nach Zugehörigkeit sowie die Suche nach Heilung und einer Utopie in einer fantastisch-komischen Formsprache nach außen getragen. Viktor Lamert befasst sich in seiner ersten Inszenierung am Theater Bremen mit kultureller Zugehörigkeit, Zuschreibungen von außen und mit Strategien und Möglichkeiten, diesen auszuweichen.

Regie: Viktor Lamert
Bühne und Kostüme: Carolin Pflüger
Licht: Daniel Thaden
Video: Florian Seufert
Musik: Jay Pop
Dramaturgie: Elif Zengin

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Schauspiel

Kohlhaas (No Limits)

von Felix Krakau nach Heinrich von Kleist

Uraufführung: 14.2.2025

„Lately, I’ve been dressing for revenge.“ (Taylor Swift) — Kleists 1810 erschienene Novelle über den Pferdehändler ­Michael Kohlhaas, der aus Rache für ein erfahrenes Unrecht einen beispiellosen Kreislauf der Gewalt entfesselt, ist ein rasanter Thriller über Recht versus Gerechtigkeit und das Aufbegehren eines Individuums gegen den Staat. Kohlhaas ist ein Berserker, eine Figur von höchster moralischer Ambivalenz, der von Kleist als „einer der rechtschaffensten zugleich und entsetzlichsten Menschen seiner Zeit“ beschrieben wird. Am Ende seines Feldzugs liegen Städte in Trümmern und Kohlhaas selbst findet sich auf dem Schafott wieder. Mit einem heutigen Blick schaut Autor und Regisseur Felix Krakau, der am Theater Bremen zuletzt „Royals“ inszeniert hat, auf Kleists berühmte Erzählung und fragt nach der Berechtigung der Mittel, nach Auswegen aus dem Strudel und ob es das überhaupt geben kann: einfache Lösungen in einer komplexen Welt.

Regie und Text: Felix Krakau
Bühne und Video: Florian Schaumberger
Kostüme: Jenny Theisen
Licht: Marius Lorenzen
Musik: Timo Hein
Dramaturgie: Sonja Szillinsky

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Tanz

Eine neue Arbeit

von Milla Koistinen / Unusual Symptoms

Premiere: 7.3.2025

„In a world myriad as ours, the gaze is a singular act: to look at something is to fill your whole life with it, if only briefly.” (Ocean Vuong) — Die Arbeiten der finnischen Choreografin Milla Koistinen zeichnen sich durch ein subtiles Spiel mit Wiederholungen und Gesten, Stillstand und Bewegung, erkennbar alltäglichen und poetisch verfremdeten Bildern aus. Die Überschneidungen von Tanz, bildender Kunst und Musik sind eine ständige Faszination und treibende Kraft für ihre Choreografien. Dabei ist sie stets daran interessiert, neue Wege zu finden, das Publikum in ihre Arbeiten mit einzubeziehen. Milla Koistinens Arbeiten berühren die porösen Beziehungen zwischen Distanz und Nähe, Ordnung und Chaos, Zusammenkunft und Entfremdung – und sprechen eine Einladung aus, den realen und imaginären Räumen unserer kollektiven Erinnerung auf die Spur zu kommen. Gemeinsam mit Unusual Symptoms wird Milla Koistinen zum ersten Mal eine Arbeit am Theater Bremen entwickeln.

Choreografie: Milla Koistinen
Bühnenbild: Ladislav Zajac
Licht: Ladislav Zajac
Musik: Paul Valikoski
Dramaturgie: Marta Keil
Choreografische Mitarbeit: Andy Zondag

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Tanz

Joujouville

von Samir Akika / Unusual Symptoms

„I know but I don’t know.” (Blondie) — Von „Funny, how?“ bis „Fools At Work“ hat Hauschoreograf Samir Akika am Theater Bremen bereits so manchen Winkel zwischen persönlicher Geschichte, künstlerischem Experiment und Tanzspektakel ausgefüllt. Was, möchte man fragen, kann da eigentlich noch kommen? Nun, so einiges! Denn Samir Akika gelingt es mit einiger Verlässlichkeit, sich und sein Publikum mit Arbeiten zu überraschen, die man so auf keinen Fall von ihm erwartet hätte. In „Joujouville“ nimmt er das Ensemble von Unusual Symptoms mit an einen imaginären Ort, in dem Spiel und Fantasie die Regeln des Zusammenlebens bestimmten. Zwischen Gameshow, Spielzimmer und Würfelbude erkunden neun Tänzer:innen und zwei Musiker nostalgische Gefühle, entwerfen kleine und große Utopien und überprüfen, wie es wäre, wenn man im Leben immer wieder von vorn beginnen könnte.

Choreografie: Samir Akika
Bühne: Theresa Isabella Malessa
Kostüme: Sibylle Müngersdorf
Licht: Christian Kemmetmüller
Musik: Shane Fee, jayrope
Dramaturgie: Gregor Runge
Choreografische Mitarbeit: Andy Zondag

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Schauspiel

Frei. Erwachsenwerden am Ende der Geschichte

nach dem Roman von Lea Ypi

„Der Wolf wechselt sein Haar, aber nicht seine Haut.“ (Albanisches Sprichwort) — Was macht es mit einem jungen Menschen, wenn alles, woran er geglaubt hat, von heute auf morgen nicht mehr gilt? Albanien 1990: die letzte kommunistische, stalinistische Diktatur in Europa, mit Mangelwirtschaft und Geheimpolizei. Für die elfjährige Lea Ypi ihre Heimat, ein Ort der Geborgenheit und Freiheit. Alles ändert sich, als in Berlin die Mauer fällt und in Tirana die Statue von Enver Hoxha vom Sockel stürzt. Lea muss erkennen, dass ihre Familie gegen das Regime war und ihr so einiges verschwiegen hat. Nun engagiert sich die Mutter in der Politik und der Vater muss als Hafendirektor Menschen entlassen. Das Land versinkt im Chaos, Italien weist die Schiffe voller Flüchtender ab und Lea beginnt sich zu fragen, was das eigentlich ist: Freiheit. Anhand eigener Kindheitserfahrungen beschreibt Lea Ypi einfühlsam, wie es ist, wenn Menschen vom Sturm der Geschichte erfasst werden und sich neu zurechtfinden müssen.

Regie: Armin Petras
Bühne: Peta Schickart
Kostüme: Annette Riedel
Licht: Norman Plathe-Narr
Dramaturgie: Nina Rühmeier

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1 Schauspiel

Royals

von Felix Krakau

„Es geht nicht nur um unsere Geschichte, es war schon immer so viel größer als wir.“ (Prince Harry, Duke of Sussex) — Im Vereinigten Königreich wird ein neuer König gekrönt, in Deutschland greift Heinrich XIII. Prinz Reuß nach der Macht und auf Netflix boomen Serien wie „The Crown“. Vielerorts wurde der Adel abgeschafft, doch die Royals lassen sich nicht so leicht unterkriegen. Auch im klassischen Theaterkanon begegnen uns die Königshäuser – von Richard III. bis zu King Charles herrscht eine Faszination für die Welt des Adels. Sie sind Teil der Popkultur und gesellschaftlicher Debatten, die Beliebtheitswerte sind hoch. Dabei ist die Geschichte des Adels vor allem eine Geschichte der Herrschaft und Gewalt, der Ausbeutung und Unterdrückung. Woher also kommt die Sehnsucht nach Palast, Prunk und Privilegien – nach einer Parallelwelt jenseits der Demokratie? In „Royals“ begibt sich eine Hofgesellschaft in den heiteren Diskurs – und die nächste Krönung steht kurz bevor.

Regie: Felix Krakau
Bühne und Video: Florian Schaumberger
Kostüme: Jenny Theisen
Licht: Marius Lorenzen
Musik: Benedikt Brachtel
Dramaturgie: Sonja Szillinsky

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Tanz

Fools At Work

von Samir Akika / Unusual Symptoms

„Buy less, choose well and do it yourself!” (Vivienne Westwood) — Ist die Bühne ein Ort der Transaktion, und wenn ja, zwischen wem? Ist Kunst eine Ware und wie bestimmt sich ihr Wert? In seiner neuen Arbeit wirft Hauschoreograf Samir Akika einen Blick auf das Selbstverständnis künstlerischer Arbeit zwischen Dienstleistung und Selbstverwirklichung. Inspiriert von Konzeptkunst, Punk und künstlerischen Manifesten, die das Alltägliche ins Interesse der Öffentlichkeit rücken, interessieren sich Akika und die Tänzer:innen von Unusual Symptoms für die Hierarchien zwischen Performer:innen und Publikum und das Verhältnis zwischen Bedeutsamkeit und Eskapismus. „In Fools At Work“ vermischen sich performative Experimente und künstlerischer Aktivismus zu einem getanzten Happening über den Wert der Kunst.

“Buy less, choose well, and do it yourself!” (Vivienne Westwood) — Is the stage a place of transaction, and if it is, how do we determine its value? In his new work, house choreographer Samir Akika takes a look at the self-concept of artistic work between a provision of services and self-realisation. Inspired by concept art, punk, and artistic manifestos that move the mundane into the sphere of public interest, Akika and the Unusual Symptoms dancers are intrigued by the hierarchies between performers and audience and the relationship between significance and escapism. “Fools At Work” fuses performative experimentation and artistic activism into a danced happening about the value of art.

Choreografie: Samir Akika
Bühne: Karl Rummel
Kostüme: Saskia Kummle
Musik: Suetzsu, jayrope
Licht: Christian Kemmetmüller
Dramaturgie: Gregor Runge
Künstlerische Mitarbeit: Chaewon Song

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Tanz

Calving

von Faye Driscoll / Unusual Symptoms

In ihrer ersten Arbeit mit Unusual Symptoms hat die US-amerikanische Choreografin Faye Driscoll ein Ritual der Berührung entwickelt, in dem sich sechs Tänzer:innen einander radikal annähern. Calving (zu dt. Kalben), das Abbrechen größerer Eismassen vom Rand eines Gletschers, dient als visuelle Metapher für das langsame Ineinanderfallen von sechs Körpern. So wie die Grenzen zwischen den Körpern, verschwimmt in Driscolls neuer Arbeit auch der Raum zwischen Bühne und Publikum, zwischen Choreografie, Sound und Skulptur. Daraus entwickelt sich ein Abend, der alle Sinne aktiviert und dazu einlädt, die Beziehung zu anderen Körpern neu zu erfahren.

Faye Driscoll ist bekannt für Arbeiten, die komplexe Anforderungen an die Sinne stellen und das Publikum dazu bringen, sich der eigenen Verstrickung in das Geschehen bewusst zu werden. Ihre in den USA entstandenen Produktionen waren auf Festivals wie der Venedig Biennale, Festival d’Automne à Paris und dem Melbourne Festival zu sehen. Gemeinsam mit Unusual Symptoms hat Faye Driscoll nun erstmals ein neues Stück in Europa produziert.

Konzept und Choreografie: Faye Driscoll
Bühne: Jake Margolin, Nick Vaughan
Kostüme: Irene Ip
Licht: Christian Kemmetmüller
Musik: Ben Vida
Dramaturgie: Dages Juvelier Keates

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Tanz

Diamonds

von Renan Martins / Unusual Symptoms

„Love is an action, never simply a feeling.“ (bell hooks) — Verbindungen – zwischen Menschen, Orten, Körpern und Communities – sind ein Thema, das den brasilianischen Choreografen Renan Martins wiederholt umtreibt. Auf lustvolle wie kritische Weise und beeinflusst von seinen persönlichen Erfahrungen als queere Person of Color in Europa, verbindet Renan Martins zeitgenössischen Tanz und musikalische Bezüge mit politischer Reflexion. Nachdem er sich in seinen Ensemblestücken zuletzt mit Clubkultur als kollektiver Praxis beschäftigt hat, richtet er den Blick nun auf das Persönliche. Inspiriert von bell hooks’ Buch All About Love: New Visions beschäftigt sich Renan Martins mit unserem Verhältnis zu Beziehungen und Intimität. Seine neue Arbeit ist ein Tanz von der Trennung zur Verbindung, über eine Gesellschaft, die den Individualismus ständig verstärkt. Doch wenn wir neurologisch so verdrahtet sind, dass wir uns mit anderen verbinden müssen, wie lange können wir es dann ohne Beziehung, ohne Zugehörigkeit, ohne Zusammensein aushalten?

Choreografie: Renan Martins
Kostüme: Sofie Durnez
Musik: Zen Jefferson
Dramaturgie: Gregor Runge
Choreografische Mitarbeit: Andy Zondag

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Kleines Haus

Theater Bremen

Das Theater Bremen ist das Stadttheater von Bremen und umfasst vier Sparten: Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Kinder- und Jugendtheater mit den vier Spielstätten Theater am Goetheplatz, Kleines Haus, Brauhaus und Brauhauskeller.
In jeder Spielzeit stehen mehr als 30 Premieren mit 600 Vorstellungen auf dem Programm, aber auch Konzerte und Partys.

Das Kleine Haus wurde in der Spielzeit 2012/2013 sorgfältig umgebaut und umfasst seither etwa 200 Plätze auf einer Tribüne, die eine ideale Sicht auf Schauspiel und Tanz ermöglicht.

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Bewertungen & Berichte Kleines Haus

Aufführungen / Theater Theater am Goetheplatz Bremen Bremen, Am Goetheplatz 1-3
Aufführungen / Theater Kleines Haus Bremen Bremen, Am Goetheplatz 1-3
Aufführungen / Theater Oldenburgisches Staatstheater Oldenburg, Theaterwall 28
Familie+Kinder / Kindertheater Junges Theater Bremen Bremen, Am Goetheplatz 1-3
Aufführungen / Theater Metropol Theater Bremen Bremen, Richtweg 7
Aufführungen / Theater Boulevardtheater Bremen Bremen, Am Tabakquartier 8
Aufführungen / Theater Komödie Bremen im Packhaustheater Bremen, Wüstestätte 11
Aufführungen / Theater Blaumeier Atelier
Sa 8.2.2025, 19:00 Uhr
Aufführungen / Theater Blaumeier Atelier
So 9.2.2025, 18:00 Uhr
Aufführungen / Theater Figurentheater Bremerhaven Bremerhaven, An der Packhalle V
Aufführungen / Aufführung Schwankhalle Bremen Bremen, Buntentorsteinweg 112/116
Aufführungen / Show GOP Varieté Bremen Bremen, Am Weser-Terminal 4
Aufführungen / Aufführung FRITZ Bremen Bühne & Bar Bremen, Schillerstraße 15-16
Aufführungen / Theater Bremer Kriminal Theater Bremen, Theodorstraße 13a
Aufführungen / Theater bremer shakespeare company Bremen, Schulstr. 26
Aufführungen / Theater Neues Theater Emden Emden, Theaterstraße 5

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