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Europa Quartett #18
Kleines Haus
Mit Prof. Dr. Susanne Weigelin-Schwiedrzik (Universität Wien) u. a. Eine Diskussions-Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Bremen Das Geschehen der Welt lässt sich nicht mehr ohne China deuten, sei es bei Pandemie und Klimakrise, beim technologischen Wandel oder Russlands Krieg gegen die Ukraine. Mehr noch: Dauerhafte Lösungen für globale Herausforderungen lassen sich ohne chinesische Beteiligung kaum organisieren. Der bisherige geopolitische und ökonomische Hegemon USA nimmt den Aufstieg Chinas als Bedrohung wahr und wähnt sich in einer neuen Konfrontation zweier großer Blöcke. Dagegen sehen viele Staaten des Globalen Südens den Weg zu einer neuen multipolaren Ordnung positiv. Und die EU? Offiziell betrachtet sie China gleichzeitig als „Partner, Systemkonkurrenten und Rivalen“. Die EU-Staaten haben sich auf diese auf etwas paradox wirkende „strategische Formel“ verständigt und unterhalten dennoch jeweils eigenständige Beziehungen zur Volksrepublik. Mit der „17+1 Initiative“ und strategischen Investitionen versucht die Führung um Präsident Xi Jinping, die europäische Vielstimmigkeit für ihre Zwecke zu nutzen. Welche Interessen verfolgt China in Europa und umgekehrt? Wie gestalten sich die Prioritäten zwischen Wirtschaftsbeziehungen und Menschenrechten? Kann es für Demokratien partnerschaftliche Beziehungen geben mit einem autoritären Staat - dessen Regierung ganz ausdrücklich anstrebt, führende Weltmacht zu werden? Durch welche Kräfte und Konflikte werden die Beziehungen zwischen China und der EU bzw. ihren Mitgliedsstaaten geprägt? Und was bedeutet das mit Blick auf Krisenherde wie die Ukraine oder Taiwan? Darüber diskutieren beim 18. Europa-Quartett der Heinrich Böll-Stiftung mit Susanne Weigelin-Schwiedrzik und Sandra Heep. Die Politikwissenschaftlerin Weigelin-Schwiedrzik ist langjährige Professorin für Moderne Sinologie an den Universitäten Heidelberg und Wien. Sie ist Expertin für internationale Beziehungen und Autorin des Buchs "China und die Neuordnung der Welt" (Brandstätter 2023). Sandra Heep ist Professorin für Wirtschaft und Gesellschaft Chinas an der Hochschule Bremen. Dort ist sie zudem als Leiterin des China-Zentrums und als Leiterin des Studiengangs „Angewandte Wirtschaftssprachen und internationale Unternehmensführung” tätig. Eine Kooperation von Heinrich Böll-Stiftung Bremen und Theater Bremen. Das Hosting des Europa-Quartetts liegt in den Händen der Sozialwissenschaftlerin Dr. Josephine Assmus (Institut Arbeit und Wirtschaft Bremen) und des Soziologen Dr. Emanuel Herold (MdBB, B90/Grüne). Eintritt frei!
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Richard Wagner Podium
Theater am Goetheplatz
Im Gespräch mit Musiktheaterregisseur Frank Hilbrich Eine Veranstaltung des Richard-Wagner-Verbands „Zum Lobe der Musik“ veranstalten der Richard-Wagner-Verband-Bremen und das Theater Bremen in der Reihe „Richard Wagner Podium“ ein Konzert mit Highlights aus den Bereichen Oper, Operette und Kunstlied, wobei der Schwerpunkt auf der Oper liegen soll. Es singen Isabelle Serafin (Sopran), Annette Gutjahr (Mezzo) und Andrew Irwin (Tenor). Sie werden am Flügel begleitet von Anna Avzan und Johannes Dehning. Eintritt: 10 € für Gäste und 5 € für Mitglieder des Richard-Wagner-Verbands
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First Touch
Theater am Goetheplatz
im Rahmen von Common Ground Draußen. Umsonst. Für alle! Geschichten von 10 geflüchteten Menschen zwischen 16 und 62 Jahren über die Herausforderungen, Überraschungen und auch Freuden, die das Ankommen in einem neuen Land und einer neuen Kultur birgt. Im Bürgerzentrum Neue Vahr haben sie gemeinsam mit Sprachcoaches diese Erfahrungen niedergeschrieben. Die Autor:innen selbst, aber auch andere Geflüchtete, lesen nun aus den gerade entstandenen Texten. Das gesamte Programm zu Common Ground unter www.theaterbremen.de/commonground
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Square Talks
Theater am Goetheplatz
Eine Veranstaltung des Bürgerzentrum Neue Vahr im Rahmen von Common Ground Draußen. Umsonst. Für alle! Gemeinsam soll an verschiedenen Orten in Bremen die Demokratie gefeiert und diskutiert werden. Ein Bus der BSAG wird die Gruppe in der Vahr abholen und zu den verschiedenen Stationen bringen. Für einen kleinen Imbiss und Getränke wird gesorgt. Das Bürgerzentrum Neue Vahr lädt herzlich zur Eröffnung von Square ein. Unterstützt durch die BSAG, GEWOBA und finanziert von der Europäischen Union. Ablauf: Ab 14:30 Uhr: Come together im Bürgerzentrum Neue Vahr 15:30 Uhr: Abfahrt vom Bürgerzentrum 16 Uhr: Eröffnung mit Sarah Ryglewski am Neuen Markt in der Bremer Neustadt 17 Uhr: Bürgerhaus Gemeinschaftszentrum Obervieland 18 Uhr: Creative Hub Bremen 19 Uhr: Theater am Goetheplatz mit anschließender Demokratie-Party (Offen für Alle!) Das gesamte Programm zu Common Ground unter www.theaterbremen.de/commonground
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TheaterTreffen
Kleines Haus
Die TV-Ikone und Bühnenkünstlerin im Gespräch mit Brigitte Heusinger Eintritt frei für Bremer Theaterfreunde! Ab 1994 hat sich die TV-Ikone und Kultfigur Lilo Wanders öffentlichkeitswirksam „mit einem komplizierten sonsorischen, motorischen, notorischen, neurohormonellen, vaskulären, interpersonellen, psychosozialen, interkulturellem Ereignis beschäftigt, genannt „Wahre Liebe“ und so viel zur Aufklärung der Nation beigetragen. Und dies unter dem ihr eigenen Motto: „Öffnet eure Herzen, herzt eure Öffnungen“. Jetzt ist Lilo Wanders Göttermutter Juno in Frank Hilbrich Neusinszenierung der Operette „Orpheus in der Unterwelt“. Im Gespräch mit der Dramaturgin Brigitte Heusinger plaudert sie aus dem Nähkästchen. Die Bremer Theaterfreunde laden ein
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Ostopie #3: Fight for your rights – Feminismen in Osteuropa
Kleines Haus
Mit: Agnieszka Balcerzak (LMU München), Tetiana Goncharuk (Kyiv), Masha Rubina (Razam - Bremen) und Josephine Assmus (Junge DGO Bremen) Podium in Kooperation mit Junge DGO Bremen und Heinrich Böll-Stiftung Bremen Eintritt frei! Ein feministischer Fokus auf die Proteste in Ost(mittel)europa ist in doppelter Hinsicht erhellend. Denn: Wie Gesellschaft und Politik mit Frauen, LGBTQIA*-Personen und marginalisierten Gruppen umgehen, ist ein deutlicher Indikator für den Zustand eines Landes. Die Rechte genau dieser Gruppen sind oft die ersten, die von autoritären Regimen und rechtpopulistischen Regierungen eingeschränkt werden. Und umgekehrt gilt: Im Kampf für gemeinsame Rechte und ein demokratisches Zusammenleben setzen feministische Akteur:innen immer wieder bedeutende Kräfte frei. Die Bilder feministischer Proteste aus den USA, Iran, Belarus oder Polen gingen um die Welt. Es sind nur einige Beispiele für wiederkehrenden feministischen Widerstand, der die gesamte Gesellschaft erfasst und dynamisiert. In der OSTOPIE #3 zoomen wir hinein in die Region Ost(mittel)europa: Welche Rolle spielen feministische Bewegungen dort für Politik und Gesellschaft? In Belarus waren Frauen das Gesicht der Proteste nach den gefälschten Präsidentschaftswahlen 2020. Seit 2016 füllen sich die Straßen polnischer Städte immer wieder mit Demonstrierenden, die im Rahmen des Strajk Kobiet (Frauenstreik) gegen das nahezu vollständige Verbot von Abtreibungen protestieren. Auch in der Ukraine entwickelte sich seit dem Euromaidan eine kreative Protestkultur. Welche Schwerpunkte setzen feministische Proteste? Wie steht es um die Solidarität zwischen verschiedenen Gruppen? Welche Konflikte treiben den Protest und wie übersetzen sie sich in politisches und gesellschaftliches Handeln? Darüber diskutieren wir mit der Protestforscherin Agnieszka Balcerzak aus München, der Menschenrechtsexpertin und Journalistin Tetiana Goncharuk aus Kyiv und der Minsker Aktivistin und Masha Rubina. Als Aktivist:innen und Forschende kennen sie die feministischen Bewegungen und Proteste in Polen, Belarus und der Ukraine aus eigener Erfahrung und Anschauung. Die Moderation übernimmt die Politikwissenschaftlerin Josephine Assmus von der Universität Bremen, die sich in der Jungen DGO Bremen engagiert. Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „OSTOPIE“, die wir gemeinsame mit der Jungen DGO Bremen (Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde) und dem Theater Bremen veranstalten. Sie fokussiert sich ebenso auf „Orte“ (Topoi) des Ostens wie auf Gesellschaftsordnungen – historischen, aktuellen und visionären. Und sie lädt dazu ein, den eigenen Blick auf diese Region zu hinterfragen: Welche Stereotype prägen unser Bild des ehemals sozialistischen Europas? Was können wir von Osteuropa lernen? Die OSTOPIE-Reihe besteht aus klassischen Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Lesungen, nutzt aber auch Formate wie Quiz, Workshop und Science Slam. Und: Sie nährt nicht nur den Geist, sondern auch den Magen. Künstler und Regieassistent Viktor Lamert bereitet Essen zu: Borschtsch oder Борщ, Soljanka oder Солянка ...
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Europa Quartett #16: Militärmacht Europa?
Kleines Haus
Eine Diskussions-Veranstaltung der Heinrich Böll-Stiftung Bremen Eintritt frei! Der russische Überfall auf die Ukraine hat die europäische Friedensordnung erschüttert. Abrüstung erscheint als eine von der Realität überholte Option, stattdessen steht nun militärische Abschreckung im Vordergrund. Was bedeutet das für das „Friedensprojekt Europa“? Muss sich das Selbstverständnis der Europäischen Union als „Zivilmacht“ ändern – und welche Rolle kommt Deutschland in diesem Kontext zu? Was ist mit der bislang als friedenswahrend angesehenen Funktion internationaler Institutionen wie Europarat und OSZE? Wie entwickelt sich das Verhältnis von militärischen Mitteln und nicht-militärischen Maßnahmen, wie Sanktionen und vertraglich verankerten Sicherheitsgarantien? Erstmals in ihrer Geschichte liefert die EU massiv Waffen in Kriegsgebiete. Doch schon vor dem Ukraine-Krieg wurden die Forderungen lauter, die EU müsse ihre eigenen militärischen Fähigkeiten ausbauen, eine gemeinsame „Europäische Verteidigungsarmee“ aufstellen – auch vor dem Hintergrund, dass die USA ihre militärische Präsenz perspektivisch auf den ostpazifischen Raum konzentrieren. Mit der Politologin Sarah Bressan und Jürgen Trittin, langjähriges Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages und in der Parlamentarischen Versammlung der NATO, diskutiert das Europa-Quartett über die Perspektiven der europäischen Sicherheitspolitik: Was muss sie leisten, um die Lage auf diesem Kontinent wieder zu stabilisieren? Was bedeutet der Paradigmenwechsel in Sachen Militärausgaben aus grüner Sicht? Wie ist, angesichts von Putins Drohungen mit Nuklearschlägen, die sog. „atomare Teilhabe“ zu bewerten, die Stationierung und logistische Unterstützung von US-Atomwaffen in Deutschland? Muss Europa, stärker denn je, eine Militärmacht sein – oder führt dieser Weg in genau die falsche Richtung? Sarah Bressan ist Research Fellow im Bereich Frieden und Sicherheit am Global Public Policy Institute (GPPi) in Berlin. Schwerpunktmäßig beschäftigt sie sich mit politischer Gewalt, Konfliktanalyse und -prävention, sowie der Rolle von datengestützter Vorhersage, Evaluierung und Strategie in der deutschen und europäischen Außen- und Sicherheitspolitik.
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Blickwechsel
Theater am Goetheplatz
Pastorin Christine Kind und Dramaturgin Caroline Scheidegger im Gespräch zu „King Arthur" Eintritt frei! Blickwechsel ist ein Format, das Theater und Theologie miteinander in Beziehung treten lässt. Pastor:innen und Dramaturg:innen kommen ins Gespräch über aktuelle Produktionen, sei es Schauspiel, Tanz oder Oper. Sie tauschen Positionen aus, sprechen mit anderen beteiligten Künstler:innen ebenso wie den Besucher:innen und schaffen einen gegenseitig bereichernden Raum der Begegnung, der neue Blickwinkel auch auf bekannte Stoffe ermöglicht. 2007 entwickelte die Kulturkirche gemeinsam mit dem Theater Bremen das Format der „Theaterpredigt“, 2009 wurde es mit dem Kulturpreis „Grenzgänger“ der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ausgezeichnet. Seit 2016 wird die beliebte Reihe unter dem Titel „Blickwechsel: Dialog von Theologie und Theater“ fortgeführt.
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OIKOS: Welt & Wirtschaft #10 Wachstum und Wohlstand
Theater am Goetheplatz
In Kooperation mit der Heinrich Böll-Stiftung Bremen Eintritt frei! Zum Abschluss der OIKOS-Reihe über Ökologie und Ökonomie: ein Streitgespräch zwischen Ulrike Herrmann und Ralf Fücks über das Verhältnis von Wachstum, Wohlstand und Verzicht. Auf wessen Kosten leben wir?
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Aus_dem_Graben
Theater am Goetheplatz
Fragen aus der ersten Reihe an Orchestermitglieder Treffpunkt ist die Kassenhalle. Ohne Anmeldung. Bei der neuen Reihe „Aus_dem_Graben“ können Besucher: innen eine halbe Stunde vor der Vorstellung aus der ersten Reihe Fragen an Orchestermitglieder richten. 13. Oktober: „Aus_dem_Graben“ zu „Il barbiere di Siviglia“ um 19 Uhr 16. Oktober: „Aus_dem_Graben“ zu „Don Carlo“ um 15 Uhr Treffpunkt ist die Kassenhalle. Ohne Anmeldung.
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