Junges.TheaterBremen
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Plötzlich Käfer
nach dem Kinderbuch „Hilfe, Gregor ist plötzlich ein Käfer!“ von Lawrence David / ab 8 Jahren
Premiere: 29.9.2024„Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind. Wir sehen die Dinge, wie WIR sind.“ (Hannah Zufall) — Als Gregor eines Morgens aus seinen Träumen erwacht, stellt er fest, dass er sich in einen Käfer verwandelt hat. Doch seine Familie glaubt ihm nicht. Warum sehen sie nicht, dass er plötzlich einen Panzer und Fühler hat? Auch an der Bushaltestelle nimmt niemand Gregors Verwandlung wahr. Erst im Schulbus erkennt sein bester Freund, dass etwas anders ist. „Was hast du mit Gregor gemacht?“, fragt er den Käfer. „Wo ist mein allerbester Freund?“ Gemeinsam gehen sie dem Käfer-Dasein auf den Grund. Regisseurin Hannah Biedermann, die am Moks zuletzt „Der rote Baum“ inszeniert hat, erzählt in „Plötzlich Käfer“ von der Suche nach der eigenen Identität und dem, was uns an manchen Tagen mit dem sechsten Bein aufstehen lässt. „Plötzlich Käfer“ fragt danach, wie wir uns selbst verstehen und wie andere uns wahrnehmen. Als Vorlage dient Lawrence Davids Kinderbuch „Hilfe, Gregor ist plötzlich ein Käfer!“, in dem Kafkas berühmte Erzählung „Die Verwandlung“ in eine Kinderperspektive übertragen wird.
Regie: Hannah Biedermann
Bühne und Kostüme: Ramona Rauchbach
Musik: Marcus Thomas
Licht: Jörg Hartenstein
Dramaturgie: Sonja Szillinsky
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Soft Rebellion
frei nach „Romeo und Julia“ von W. Shakespeare / ab 14 Jahren
Premiere: 25.10.2024Eine Moks- und Schauspiel-Produktion
„Ich verstehe nicht, dass Herkunft Eigenschaften mit sich bringen soll, und verstehe nicht, dass manche bereit sind, in ihrem Namen in Schlachten zu ziehen.“ (Saša Stanišić) — Zwei verfeindete Familien: Montague und Capulet. Zwei verliebte junge Menschen: Romeo und Julia. Zwei grundverschiedene Welten – oder nicht? Romeo und Julia müssen einen Konflikt weitertragen, in den sie hineingeboren wurden – weshalb sie nicht zusammenkommen dürfen. Doch was ist es eigentlich genau, was sie trennen soll: Stammbaum? Geld? Einfluss? Romeo und Julia begeben sich auf die Suche nach ihrem Platz in einer Welt, in der alles schon festgelegt scheint. Die Regisseurin Yeşim Nela Keim Schaub stellt hochaktuelle Fragen an den bekannten Stoff: Welchen Einfluss hat meine Herkunft auf meine Identität? Und wo fühle ich mich wirklich zugehörig? Gemeinsam mit dem Ensemble wird Shakespeares Klassiker auseinandergenommen und neu zusammengesetzt. Eine legendäre Liebesgeschichte under construction.
Regie: Yeşim Nela Keim Schaub
Bühne: Anka Bernstetter
Kostüme: Simone Ballüer
Licht: Norman Plathe-Narr
Musik: Johannes Rieder
Dramaturgie: Saskia Scheffel, Elif Zengin
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Funklerwald
Familienstück nach dem Kinderbuch von Stefanie Taschinski / ab 6 Jahren
Premiere: 10.11.2024„Die Dinge, die mich anders machen, sind die Dinge, die mich ausmachen.“ (Pu, der Bär) — Das Luchsmädchen Lumi wächst behütet im Funklerwald auf. Der Waschbärenjunge Rus kommt neu in den Wald und sucht dort mit seiner Familie eine Heimat. Aber die anderen Funklerwald-Tiere mögen keine Neulinge. Besonders Fuchs Schnauz hetzt die Bewohner:innen gegen sie auf, so dass der Rat der erwachsenen Tiere beschließt: Die Waschbären sollen verschwinden! Als Lumi in eine Felsspalte fällt, hilft Rus ihr aus der Patsche. So beginnt eine große Freundschaft. Lumi und Rus müssen ganz schnell einen Weg finden, damit die Waschbären bleiben dürfen. Und dieser abenteuerliche Weg führt in die gefährlichsten Regionen des Waldes, zu der weisen Fledermaus Maushardt und dem geheimen Wandelbaum, wo schwierige Prüfungen auf sie warten. Die Autorin Stefanie Taschinski hat mit „Funklerwald“ eine spannende Geschichte über Freundschaft und Toleranz geschrieben und ein Plädoyer dafür, sich selbst ein Bild zu machen, statt Vorurteilen zu folgen.
Regie: Jorinde Dröse
Bühne: Susanne Schuboth
Kostüme: Juliane Kalkowski
Musik: Lars Wittershagen
Video: Rebecca Riedel
Licht: Joachim Grindel
Dramaturgie: Regula Schröter
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Prinz*essin
von Katharina Bill und Ensemble / ab 14 Jahren
Eine Junge Akteur:innen-Produktion„Es kann nur eine geben.“ (Carolin Kebekus) — Wie, es kann nur eine:n geben? Aber wir alle wollen Prinz:essin sein: Ressourcen, Chancen, Sichtbarkeit, ihr wisst schon! Ach so und’n weißes Pferd wär noch schön. Oder’n schicker Hund. Schloss mit Pool, her damit! Als Hardcore-Prinz:essinnen verkleidet, versammeln sich Bremer Jugendliche und schwärmen von einem Mythos, den wir alle lieben: Reichtum, Schönheit, Liebe, Fame – du kannst alles schaffen, wenn du nur … sehr viel Glück hast und im richtigen Körper mit dem richtigen Pass in die richtige Familie geboren wurdest. Prinz*essin ist ein Stück über die Vereinzelung in einer von zufälligen Privilegien bestimmten Welt und eine kollektive Liebeserklärung an den Wunsch, etwas Besonderes sein zu wollen. Ja, und vielleicht sind große Kleider, schwere Schwerter und zackige Kronen auch nur Symbole für sehr viel Sicherheit – und davon kann es nicht zu viel geben, oder?
Regie: Katharina Bill
Bühne und Kostüme: Sibylle Müngersdorf
Licht: Willy Klose
Musik: Thorsten zum Felde
Dramaturgie: Canan Venzky
Regieassistenz: Annik Ahrens
Ausstattungsassistenz: Josefine Freitag
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CHⱯOS!
von Arnold&Bianka / ab 12 Jahren
Eine Moks-Produktion„How could you blame me? Growing up is chaotic.“ (Tate McRae) — Nachdem das Kollektiv Arnold&Bianka mit „Wie lang geht das noch?“ die Zeit gedehnt und die Langeweile untersucht hat, widmet es sich in seiner neuen Inszenierung dem absoluten Kontrollverlust: Chaos! Die Schule, die Arbeit, die Liebe und das Leben, wie schön, wenn sich alles in geordnete Bahnen lenken ließe. Wir planen, zählen, schreiben To-Do-Listen. Doch meistens scheitern wir schon daran, die Frisur aufrecht zu halten. So ein Chaos kann doch niemand wollen! Schließlich sind Unordnung und Unkontrollierbarkeit oft einschüchternd und das Unvorhersehbare beängstigend. Aber liegen im Chaos nicht alle Chancen? Kann es nicht auch befreiend sein, Hemmungen abzubauen und vor Überraschungen zu sprühen? Das Chaos hält nicht an, richtet sich nie ein und ist dadurch auch immer – uaaah was war das?! Mit „CHAOS!“ werden Arnold&Bianka dem Chaotischen nachgehen, dem Spaß und den Gefahren, die es birgt. Die Inszenierung folgt dem Wunsch nach Unordnung (oder zumindest Umordnung) und stellt dafür erst mal alles auf den Kopf.
Regie: Arnold&Bianka (F.Eyer, V.Fuchs, S.Rest, A.Sauvageot)
Bühne und Kostüme: Anne Ferber
Licht: Timo Block
Musik: Fabian Eyer
Dramaturgie: Arnold&Bianka (F.Eyer, V.Fuchs, S.Rest, A.Sauvageot)
Dramaturgische Mitarbeit: Saskia Scheffel
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Alice im Wunderland
von Roland Schimmelpfennig nach dem Roman von Lewis Carroll / ab 14 Jahren
Eine Junge Akteur:innen-Produktion„Nicht ich bin verrückt. Die Welt ist es.“ (Haruki Murakami) — Ein skurriles Setting voller bizarrer Gestalten. Eine Welt, in der Gesetze gelten, die ständig neu definiert werden und sich nur schwer entschlüsseln lassen. Ein energiegeladener Trip zwischen Albtraum und Fantasy-Abenteuer. In einer Überschreibung von „Alice im Wunderland“ ziehen wir mit 12 jungen Akteur:innen eine Parallele zwischen dem Chaos des täglichen Weltgeschehens und dem fantastischen aber auch überfordernden Wunderland, in das Alice gerät, nachdem sie in das berühmte Rabbit Hole fällt. Wir tauchen ein in eine Welt voller Doppeldeutigkeiten, die dennoch gar nicht so weit entfernt zu sein scheint von allem, mit dem wir uns tagtäglich konfrontiert sehen. Wir fragen uns: Ist Alices Rabbit Hole schon längst unsere Realität geworden?
Künstlerische Mitarbeit: Simon Zigah
Regie: Nathalie Forstman
Ausstattung: Imke Paulick
Licht: Anke Lindner
Musik: Riccardo Castagnola
Dramaturgie: Marianne Seidler
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Wunderdings
Was der Körper ist von Birgit Freitag und Ensemble / ab 6 Jahren
Eine Moks-Produktion„Man kann darüber staunen, wie ungewöhnlich oder auch ‚stinknormal‘ unsere Körper sein können.“ (Sonja Eismann) — Mein Körper ist eine schnaufende und pfeifende Maschine. Mein Körper ist ein Universum. Mein Körper ist ein Kaugummi. Mein Körper ist manchmal ganz schön merkwürdig. Deiner auch? Und wenn all unsere Körper so merkwürdig sind, sind sie dann nicht schon wieder normal?
Nach ihrer Arbeit an Bodies in der Spielzeit 22/23 setzt die Choreografin Birgit Freitag gemeinsam mit dem Ensemble ihre Forschung zum Körper fort. In Wunderdings wird getanzt, gefühlt und gefragt. Wo spüre ich meine Freude? Wie fühlt sich mein Herz an? Wie verändern Gefühle die Außenkanten meines Körpers? Auf der Bühne werden die Körper zu Instrumenten, zu Formen, zu Bewegung. Es werden die Grenzen des Körpers ausgelotet, neu gezogen und dann wieder verwischt. Eigene Erfahrungen des Ensembles mischen sich mit Kinderstimmen. Und über allem steht die Frage, was mein Körper alles ist und sein kann.
Regie & Choreografie: Birgit Freitag
Bühne und Kostüme: Lea Dietrich
Musik und Sounddesign: Michael Henn
Dramaturgie: Saskia Scheffel
Licht: Jörg Hartenstein
Ausstattungsleitung: Anne Koltermann
Eine Moks-Produktion
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Herzlich willkommen beim Jungen Theater Bremen!Junges.TheaterBremen bewerten:
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